Nur Frankfurt bewirbt sich auf BBL-Wildcard
(tim). Die Frankfurt Skyliners sind der einzige Bewerber für das Wildcardverfahren der Basketball-Bundesliga (BBL). Das teilte Jens Staudenmayer, der Sportliche Leiter der BBL auf Anfrage mit. »Am Donnerstag wird es eine außerordentliche Klubtagung geben, wo die Frankfurter ihre Bewerbung noch einmal vorstellen«, sagte er. Anschließend erfolgt die Abstimmung der Klubs, dem Mehrheitseigner der BBL.
Anschließend erfolgt noch eine telefonische Abstimmung mit dem Minderheitseigner, dem Deutschen Basketball-Bund (DBB). Am Donnerstagmittag fällt dann die Entscheidung.
Die Frankfurt Skyliners standen bereits früh als sportlicher Absteiger der Saison 2021/2022 fest und landeten letztlich auf dem 17. Tabellenplatz. Die Hessen sind seit 1999 ununterbrochen Mitglied der Bundesliga und gewannen im Jahr 2000 den Pokal, wurden 2004 Deutscher Meister und holten 2016 den FIBA Europe-Cup.
Das Wildcardverfahren wurde nötig, weil nur einer der sportlichen Aufsteiger der zweiten Basketball-Liga Pro A, die Rostock Seawolves, einen Lizenzantrag für die BBL gestellt hat. Für die Wildcard müssten die Skyliners 700 000 Euro bezahlen, die an die 16 BBL-Klubs verteilt werden.