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Mit neuem Trainer in die WNBL-Saison

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Team Mittelhessen vor dem Start in die WNBL-Saison 2021/22 (hinten, v. l.): Amelie Brach, Ralf Römer (Trainer), Manuel Jung (Co-Trainer), Amelie Müller; Mitte (v. l.): Elisa Mevius, Aylin Dalkilic, Nina Horvath, Lynn Schmadel, Mara Hildebrand; vorne (v. l.): Linn Villwock, Arianka Koszewski, Sixta Herzberger, Cora Horvath. © Oliver Vogler

(grm). Für die U18-Mädels des Team Mittelhessen beginnt am Sonntag (14 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei der BG Bonn 92 die Basketball-Saison in der WNBL Gruppe Mitte. Vorher blicken wir jedoch auf die sportliche Situation der Nachwuchs-Korbjägerinnen, die unter anderem ein neues Trainerduo haben:

Kommen/Gehen: Zwölf Spielerinnen gehören zum Kader. Den Auswahlspielerinnen Linn Villwock, Elisa Mevius, Cora Horvath und Nina Horvath dürfte sicherlich eine besondere Verantwortung zukommen, ebenso sind Sixta Herzberger, Lynn Schmadel, Mara Hildebrand und Amelie Müller weiterhin Teil des Teams. Arianka Koszewski (BBC Rendsburg) ist der einzige externe Zugang, mit Aylin Dalkilic, Amelie Brach und Helene Feldmann rücken außerdem drei Talente aus der eigenen Jugend auf. Emilia Arnheiter, Lena Dziuba und Klara Römer stehen hingegen altersbedingt nicht mehr zur Verfügung.

Trainer: René Spandauw, der das Team in den letzten beiden Spielzeiten trainiert hatte, hat im Sommer die Bender Baskets Grünberg übernommen. Beim WNBL-Team stehen daher in dieser Saison zwei echte Grünberger Urgesteine an der Seitenlinie: Ralf Römer fungiert als Cheftrainer und wird assistiert von Manuel Jung. »Für uns ist es zunächst eine Übergangslösung, die wir im Vorfeld unter anderem aufgrund der unklaren Corona-Situation getroffen haben«, so Jung.

Stärken/Schwächen: Das Team ist das mit Abstand kleinste in der Liga und verfügt mit Mara Hildebrand über nur eine etatmäßige Centerin. Diese physische Unterlegenheit zu kompensieren, wird sicherlich eine Herausforderung. Als weiteres Problem könnte sich die fehlende Vorbereitung erweisen: Ein komplettes Team-Training war nicht möglich, ein Großteil des Kaders nahm allerdings an den Einheiten der Bender Baskets teil. Stark besetzt ist man im Aufbau, wo sowohl Elisa Mevius als auch die Horvath-Schwestern zu Hause sind.

Modus: Gespielt wird in einer Hin- und Rückrunde. Die ersten vier Teams in der mit sieben Mannschaften besetzten Mitte-Gruppe qualifizieren sich für die Playoffs, in denen wiederum die Teilnehmer des Top4 2022 ermittelt werden.

Ziel: Römer und Jung haben keine konkrete Tabellenplatzierung als Ziel ausgegeben, sondern streben vor allem die Weiterentwicklung der jungen Spielerinnen im technischen und taktischen Bereich an: »Über eine klar orientierte Team-Defense und Team-Spirit wollen wir zum Erfolg kommen«, lautet die Devise des Trainerduos, das auch im offensiven Bereich das Zusammenspiel als Mannschaft favorisiert.

Halle: Das Team Mittelhessen trainiert und spielt wie gewohnt in der Sporthalle der Theo-Koch-Schule in Grünberg. Bei den Spielen sind unter 3G-Bedingungen (Maskenpflicht bis zum Platz) Zuschauer zugelassen.

Prognose: Als Achillesferse könnte sich erweisen, dass Schlüsselspielerinnen wie Linn Villwock oder Elisa Mevius auch für die Bender Baskets vorgesehen sind, welche in diesem Jahr noch mehr auf die Jugend setzen wollen. Somit kommt es beim WNBL-Team umso mehr darauf an, dass sich der gesamte Kaders weiterentwickelt. Für Coach Römer steht Teamplay im Vordergrund, dies soll unter anderem durch ausreichend Einsatzzeiten für alle Spielerinnen erreicht werden.

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