Milling-Team wahrt weiße Weste
(cnf). In der Volleyball-Landesliga (Nordstaffel) der Frauen wahrt Oberliga-Absteiger USC Gießen weiterhin die weiße Weste und schlug am dritten Spieltag den FSV Berghausen II auswärts mit 3:0. Der Gießener SV stand ebenfalls auf dem Parkett, kassierte gegen die eigene Reserve, die erstmals siegreich war, eine 1:3-Niederlage und befindet sich somit vorerst ganz unten im Klassement.
Der GSV II, nun Rangfünfter, musste am Wochenende sogar zweimal ran, sein zweiter Auftritt, gegen die erstmals in dieser Runde auflaufende TG Rotenburg, gestaltete sich jedoch glücklos (0:3).
FSV Berghausen II - USC Gießen 0:3 (23:25, 29:31, 16:25): Die Mittelhessinnen fuhren nach ihrem starken Saisonauftakt vor zwei Wochen motiviert nach Nordhessen, wie USC-Sprecherin Maria Klapczynski berichtete, taten sich anfänglich jedoch schwer. Die Eigenfehler und Probleme mit den FSV-Angriffen in den Anfangsminuten stellten die Lahnstädterinnen indes schnell wieder ab und sicherten sich am Ende den ersten Satz (23:25). Auch im nachfolgenden Abschnitt hatten die Gäste noch etwas Sand im Getriebe, vor allem die Kommunikation lief auf Gießener Seite nicht immer reibungslos. Doch abermals verlor der USC nicht die Fassung: Dank starker Angriffe, einer guten Blockarbeit sowie konzentrierten Feldabwehr in einer nervenaufreibenden Schlussphase des Satzes ging auch diese Sequenz (29:31) an das Team von Trainer Patrick Milling.
Anschließend schien der Wille der Heimmannschaft gebrochen und der Gießener Knoten geplatzt. »Mit starken Aufschlägen, vor allem von Zuspielerin Manon Klein, und variablen Angriffen von allen Positionen haben wir Satz und Spiel gewonnen und sind mit drei Punkten im Gepäck zurück nach Gießen gefahren«, freute sich Klapczynski.
USC Gießen: Manon Klein, Eske Heeren, Leonie Wienand, Annika Grubbe, Andrea Wolfermann, Sara Smareglia, Marisa Mirgel, Maria Klapczynski, Celia Schmidt, Meike Schmidt.