Mike Feigenspan wieder in Kassel
(hna). In der Vorbereitung zur neuen Saison war das Thema mal richtig heiß. Weil Mike Feigenspan da beim Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel mittrainierte. Und der Klub war ja noch auf Stürmersuche. Feigenspan stammt aus Kassel, wechselte 2016 vom KSV zur Zweitvertretung des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, spielte die vergangenen drei Jahre dann in der 3.
Liga für Braunschweig und Uerdingen. Nach dem Abstieg des KFC war er vereinslos, trainierte probeweise bei Viktoria Köln mit - und zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Die Vereinssuche war damit zunächst beendet. Der 26-Jährige klopfte noch bei anderen Drittligisten an, war zuletzt bei Waldhof Mannheim zum Probetraining. Doch daraus wurde nichts. Und so entschied sich der Offensivspieler nun für eine Rückkehr in die Heimat.
Mit dem Profi-Dasein soll es für Feigenspan noch nicht vorbei sein. Der 26-Jährige will erst einmal Spielpraxis sammeln und sich wieder für höhere Aufgaben empfehlen. »Er ist kein klassischer Stürmer. Er hat seine Stärken, wenn er mit dem Gesicht zum gegnerischen Strafraum spielt«, sagt Kassels Coach Tobias Damm. »Als Mannschaft tut es uns gut, so einen Spieler dazuzubekommen«, so Damm, der Feigenspan aus gemeinsamer Zeit beim KSV als ruhigen Menschen beschreibt. »Er ist noch nicht topfit, er braucht noch ein bis zwei Wochen«, sagt er. Der 26-Jährige hat einen Vertrag bis zum Sommer unterschrieben. Im Fall eines Angebots aus einer höheren Liga gibt es eine Ausstiegsklausel für den Winter.