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Magdeburg auf Kurs

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(sid). Kein Kommentar zur glänzenden Tabellensituation, keine Silbe zur immer näher rückenden Meisterschaft - Magdeburgs Wort zum Sonntag fiel eindeutig aus. »Mama«, schrieb der Spitzenreiter der Handball-Bundesliga in den Sozialen Netzwerken in zehn verschiedenen Sprachen: »Alles Liebe zum Muttertag.« Bloß nicht abheben, und den Blick auf das Wesentliche:

So lautete die Devise beim Team von Trainer Bennet Wiegert auch am Tag nach dem 38:36-Krimisieg beim Pokal-Halbfinalisten HC Erlangen.

Sechs Spiele trennen den SCM noch vom großen Ziel - und die Zweifel an der ersten Meisterschaft seit 2001 schwinden von Spieltag zu Spieltag. Mit nunmehr 52:4 Punkten und einem Spiel Rückstand liegt Deutschlands erster Champions-League-Gewinner komfortable sechs Minuspunkte vor Verfolger und Rekordmeister THW Kiel (48:10).

Dahinter lauern mit der SG Flensburg/Handewitt (46:12) und den Füchsen Berlin (44:12) zwei Mannschaften, die allenfalls noch Chancen im Kampf um die Qualifikation für die Champions League haben. Die Berliner siegten nach einer Steigerung in der zweiten Halbzeit noch mit 30:28 (12:15) bei der HSG Wetzlar, Flensburg hatte bei TSV Hannover-Burgdorf keine Mühe und gewann 31:26 (16:11).

Für Magdeburg war der Auftritt im Frankenland gegen Erlangen kein leichter. Eineinhalb Minuten vor Schluss verkürzte der HCE auf 36:37 und war dran an der Überraschung. Doch Magdeburg, angeführt vom erneut überragenden Omar Ingi Magnusson (9 Tore) hielt dem Druck stand und machte mit Treffer 38 alles klar.

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