Lollar rutscht auf den letzten Platz
(lcs). Die HSG Lollar/Ruttershausen ist neues Schlusslicht in der Abstiegsrunde der Handball-Landesliga Männer. Nach der 26:32 (14:20)-Niederlage der Mittelhessen haben beide Teams den gleichen Quotienten.
Im Duell der Kellerkinder ging es zu Beginn ausgeglichen her, doch nach der Anfangsphase kam die TG Friedberg immer besser auf. Im Laufe der Partie konnten sich die Wetterauer eine Führung erarbeiten und diese auch halten. Friedbergs Trainer Michael Razen war sichtlich zufrieden mit seiner Mannschaft. »Das war von uns über 60 Minuten eine starke Leistung, da haben wir uns belohnt. Jetzt dürfen wir erst mal feiern.« Aufseiten der Lollarer war man derweil ernüchtert. »In der Anfangsphase war es sehr ausgeglichen, da haben wir gut gespielt. Danach hat Friedberg besser gespielt, und auch der Torwart hat einen Unterschied gemacht«, bilanzierte HSG-Co-Trainer Martin Sänger.
In den ersten zehn Minuten boten beide Teams eine ausgeglichene Partie. So war nach neun Minuten ein 5:5-Unentschieden zu verbuchen. Jedoch schaffte es die TG, sich nach der Anfangsphase einen Vorsprung zu erspielen. Nach 25 Minuten hatte Friedberg eine 18:11-Führung im Rücken, die die Gäste zur Halbzeit auf 20:14 ausbauten.
Nach dem Wechsel schafften es die Gastgeber zu verkürzen, so stand es nach 35 Minuten nur noch 21:18 für Friedberg, aber die Hypothek für Lollar/Ruttershausen stellte sich als zu hoch heraus. Vor allem Marco Zinnel war mit zwölf Treffern erheblich daran beteiligt, dass sich im zweiten Durchgang keine große Spannung mehr aufbaute. Schlussendlich brachten die Gäste die Führung souverän ins Ziel.
Lollar\Ruttershausen: Puhl, Hümmer, Kern, Rühl, Sharif Pour, Zapf (3), Dud, Omicevic, Weidner (7), Los Santos (8/4), Moutopoulos, Reuschling (3), Breser (5), Lindenthal.
Friedberg: Balazs, Durchdewald, Zinnel (12), Ploner (2), Jonscher, Milius (3), Reeb (2),
Methner (6), Seibert, Engel (4), Cadar (3/2), Weide, Biaesch.
Stenogramm: Schiedsrichter: Krick/Scholl. - Zeitstrafen: 10:6 Min. - Siebenmeter:4/4:2/2.