Ligaprimus ist zu stark

(ria). Wie zu erwarten erwies sich der Volleyball-Oberliga-Tabellenführer bei seinem Gastspiel als eine Nummer zu groß für den abstiegsbedrohten USC Gießen. Nach einem ungefährdeten 3:0-Erfolg trat der DSW Darmstadt mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise an.
Auch wenn sich die Gastgeber von Satz zu Satz steigerten, der Spitzenreiter kam nie in ernsthafte Bedrängnis. Mit einem 7:0-Lauf starteten die Gäste in den ersten Satz und offenbarten die Schwäche des USC, aus einer schwächelnden Annahme trotzdem noch den nötigen Angriffsdruck zu entwickeln. 7:15 hieß der Zwischenstand nach der ersten Rotation, die Gäste schaukelten den Satz nach Hause (25:12). In Durchgang zwei gingen die Gießener 5:1 in Führung, um postwendend den 5:5-Ausgleich zu kassieren. Nach dem 8:9 mussten die Gießener die Gäste dann auf 13:8 und 19:11 davonziehen lassen, danach ließ sich der 0:2-Satzrückstand (17:25) nicht mehr abwenden. Auch der dritte Satz begann mit einer Serie der Gäste zum 3:0-Zwischenstand schlecht für den USC, der aber noch einmal alles in die Waagschale warf. Nach dem 4:4 hielten die Gastgeber das Geschehen diesmal länger offen, gerieten beim 13:17 erstmals wieder in einen Rückstand von mehreren Punkten. Das 15:20 war die Vorentscheidung, auch wenn Ersatz-Coach Steffen Kämmerling versuchte, mit insgesamt sechs Spielerwechseln noch einmal für eine Wende zu sorgen. Gleich der erste Matchball brachte die Entscheidung zum 25:21 zugunsten der Gäste.
Orplid immer noch in Reichweite
Für den USC gilt weiterhin das Prinzip Hoffnung, zumal Orplid Darmstadt auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz weiterhin nur einen Zähler entfernt ist und die dicksten Brocken nun hinter ihm liegen. Am 11. Februar steht das Gastspiel beim Tabellenfünften Eintracht Wiesbaden auf dem Plan.
USC Gießen: Lottner, Calisir, Hünnekes, Klinger, Müller, Clotz, Kämmerling, Focking, Zinn, Aden, Golombek, Kunze.
