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Liga-Hit verloren

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Von: Daniela Pieth

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(pie) Fünf Partien gingen am Wochenende in der Handball-Landesliga der Frauen über die Bühne. Die HSG Wettenberg II verlor dabei das Spitzenspiel der Aufstiegsrunde gegen die TSG Eddersheim II mit 23:26.

Aufstiegsrunde

HSG Kleenheim-Langgöns II - HSG Goldstein/Schwanheim 33:25 (13:12): »Meine Mädels haben einen ganz großen Kampf gegen Goldstein abgeliefert«, war HSGKL-Coach Christian Manderla zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Vor allem in der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen. »Wir haben unglaublich viele Fahrkarten geschossen«, bemängelte Manderla aber die Torausbeute. Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigten seine Damen eine höhere Effektivität im Torabschluss und arbeiteten sich einen kleinen Vorsprung heraus. Ein Knackpunkt war die 22:18-Führung in der 42. Minute durch Lisa Paliga und der kurz darauf gehaltene Siebenmeter von Kleenheims Torfrau Ronja Dickhaut. Die Gastgeberinnen spielten sich im weiteren Verlauf gute Torchancen heraus, die treffsicher zum 33:25-Endstand genutzt wurden. Damit machte die HSGKL den ersten Sieg in der Aufstiegsrunde perfekt. »Ich glaube, 20 Treffer in der zweiten Halbzeit sind unsere Bestmarke«, schmunzelte Manderla.

Tore Kleenheim-Langgöns II: Wulf (2), Paliga (2), Bretz (1), Wolf (1), Klug (12/7), Arch (4), Laudt (1), Pietzner (4), Suchantke (4), Knop (2).

HSG Wettenberg II - TSG Eddersheim II 23:26 (9:13): Die Wettenbergerinnen kassierten in der Aufstiegsrunde im Spitzenspiel ihre erste Niederlage. Von Beginn an setzten die Gäste Akzente und gingen in der sechsten Minute mit 4:1 in Führung. Es gelang der HSG gelegentlich bis auf zwei Tore zu verkürzen, doch letztendlich lief man diesem Rückstand über die gesamte Spielzeit hinterher. Vor allem Eddersheims Rückraumlinke Jasmin Rühl zog der HSG vom Punkt wie auch aus dem Spiel mit ihren zwölf Treffern den Zahn. Da halfen auch die neun Tore der starken Anna Krüger am Ende nicht zum Punktgewinn für die HSG. Damit verbleibt das Team von Trainer Sebastian Vogel auf dem zweiten Tabellenplatz.

Tore Wettenberg II: Jansche (4), Krüger (9), Fischermanns (3), Rückel (2), Till (1), Simon (1), Frank (1), Krombach (2/1), Ebert (1), Weise (5/1).

Abstiegsrunde

TV 05/07 Hüttenberg II - HSG VfR/Eintracht Wiesbaden 23:29 (11:15): Die Gäste legten in der neunten Minute auf 5:1 vor, noch ehe der TVH richtig im Spiel angekommen war. Nach und nach kämpften sich die Damen von Coach Stefan Mappes heran und erzielten durch einen Dreierpack von Luise Kirschner zehn Minuten später den 8:8-Ausgleich. In der Folge war es jedoch Wiesbaden, das die besseren Entscheidungen traf und zur Pause wieder auf 15:11 davon zog. In der zweiten Hälfte blieb Hüttenberg auf Tuchfühlung und erzielte durch Kira Rüpprich den 17:18-Anschlusstreffer (41.). In den letzten 20 Minuten unterstrich die HSG ihre Favoritenrolle, setzte sich wieder ab und sicherte sich am Ende souverän die Punkte.

Tore Hüttenberg II: Taylor (2), Löffler (1), Kirschner (4), Rüpprich (6/1), Stankewitz (5), Saul (1), Naumann (4).

HSG VfR/Eintracht Wiesbaden - HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 32:28 (20:11): Nach dem Sieg in Hüttenberg musste die Mannschaft aus Wiesbaden einen Tag später gegen Dutenhofen/Münchholzhausen ran. In der ersten Halbzeit stand die Spielgemeinschaft aus Wetzlar förmlich neben sich. »Wir waren vor allem in der Abwehr überhaupt nicht präsent, haben keinen Zweikampf gewonnen«, bemängelte Trainer Sebastian Roth. Im Angriff wurden zu viele Bälle einfach weggeschmissen und Wiesbaden dazu eingeladen, sich mit schnellen Toren zu bedanken. Somit schien die Partie in der Pause beim 20:11 für Wiesbaden bereits entschieden.

Doch die Grün-Weißen kamen wie verwandelt aus der Kabine und stellten eine deutlich kompaktere Abwehr auf die Platte. Daraus entwickelte sich das erhoffte Gegenstoßspiel und die Roth-Sieben pirschte sich bis auf drei Treffer heran. »Dennoch standen wir uns auch in der zweiten Halbzeit oftmals selbst im Weg«, so Roth, der mehrere Deckungsvarianten spielen ließ. Daher wurde aus dem erhofften Punktgewinn am Ende beim 28:32 doch nichts. Dennoch verteidigte man gegen Wiesbaden den zweiten Tabellenplatz aufgrund des besseren Torverhältnisses.

HSG Sindlingen/Zeilsheim - TSG Leihgestern II 27:27 (13:13): Beim Tabellenvorletzten taten sich die TSG-Damen schwer. Nach einem 2:4-Rückstand gelang es den Gästen, die Partie zu drehen und mit 6:4 und sogar 10:7 (Janine Ferber, 19.) in Führung zu gehen. Bis zur Pause wendete sich das Blatt in Richtung Gastgeberinnen, die ein 13:13-Unentschieden mit in die Kabine nahmen.

In der zweiten Hälfte konnte Sindlingen/Zeilsheim immer wieder mit ein, zwei Toren in Führung gehen, sodass es mit dem 21:21 von Anna Keuken in der 47. Minute so richtig spannend wurde. Die HSG legte vor, Leihgestern zog nach - so lief das Spiel bis in die 60. Minute hinein, in der Leihgesterns Keuken für den 27:27-Endstand sorgte.

Tore Leihgestern II: Voelkel (1), Junker (2), Käs (3), Ferber (4/1), Gerbich (2), Lehmann (3), Sanchez Perez (4), Keuken (8/6).

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