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Lich nach Startschwierigkeiten tadellos

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Von: Sebastian Kilsbach

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(sks). Beim souveränen 81:52 von Lich Basketball bei Eintracht Frankfurt hatte der Fünftligist nach Startschwierigkeiten keine Probleme. Damit verteidigte man die Tabellenführung in der 2. Regionalliga.

Alles deutet zur Saisonmitte auf einen Dreikampf zwischen Lich, Makkabi Frankfurt und Koblenz hin. Mit Spannung sehen die Mittelhessen bereits dem Hinrundenfinale am 12. Dezember in Koblenz entgegen. Die SG Lützel-Post hängt Lich weiterhin im Nacken. Auch Makkabi blieb am letzten Spieltag verlustpunktfrei. Dort musste Lich bereits vor einigen Wochen Federn lassen. Es war die bislang einzige Niederlage der Wetterstädter, die ihre Hausaufgaben bei Eintracht Frankfurt einmal mehr bravourös erledigten.

Ein Start-Ziel-Sieg war es allerdings nicht. Die ersten Minuten präsentierten sich vor rund 20 mitgereisten Fans als zähe Angelegenheit. Erst danach legte Lich seine Anfangsschwierigkeiten ab. Mit einem 9:0-Lauf erzwang man einen Puffer und lag mit 14:6 in Front. Diese Führung sollte nicht mehr hergeschenkt werden. »Es gab immer mal wieder Aussetzer, aber im Großen und Ganzen haben wir unseren Mann gestanden«, resümiert Headcoach Viktor Klassen vor allem die gute Defensivleistung. Das Team habe seine Erfahrungsvorteile gegen eine junge Frankfurter Auswahl immer wieder geschickt ausgenutzt.

Daran knüpfte man im zweiten Viertel nahtlos an, wobei vor allem die Zone hermetisch abgeriegelt wurde. Leichte Punkte waren für die Hausherren Mangelware. Vorne fand man besser ins Spiel, auch wenn längst nicht jeder freie Wurf sitzen wollte. Beim Halbzeitstand von 44:27 spricht Klassen bereits von einem Knackpunkt im Spiel: »Wir wussten, dass wir weiter aggressiv sein und vorne etwas variabler spielen müssen.«

Auch wenn Quarter Nummer drei am Ende ausgeglichener ausgehen sollte als alle anderen, wahrte Lich auf dieser Basis die souveräne Führung. Hauptproblem blieb die Chancenverwertung. Dennoch konnte es sich Klassen leisten, im Schlussviertel seiner Bank zu viel Spielzeit zu verhelfen. Davon profitierten vor allem Felix Schweizer und Kevin Hoxhallari, die nach längerer Verletzungspause Wettkampfpraxis sammeln konnten.

Hervorhob Klassen auch die Leistung von Johannes Roith: Er und Hoxhallari hätten »super gearbeitet und der Mannschaft viel gegeben.« Verzichten musste der Cheftrainer auf Finn Jakob, der nach kleinerer Blessur schnell zurückkehren dürfte, und Paul Hungenberg. Der Youngster fehlte aus familiären Gründen.

Lich Basketball: Bölke (2), Chromik (2), Hoxhallari (8), Hungenberg (), Jakob (), Keller (11), Pompalla (0), Ribbecke (24), Roith (11), Schweizer (11), Wagner (12).

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