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Leihgesterns Kader wird dünner

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(mol). Im Zeichen der Wiedergutmachung steht das kommende Wochenende in der Frauenhandball-Oberliga, denn alle heimischen Vertreter mussten in ihren letzten Ligapartien Niederlagen einstecken. Während sich die TSG Leihgestern gegen den TuS Kriftel zumindest vor eigenem Publikum rehabilitieren kann, müssen der TV 05/07 Hüttenberg (bei der TGS Walldorf) und die HSG Wettenberg (bei der TSG Oberursel) auswärts antreten.

Aufstiegsrunde

TSG Leihgestern - TuS Kriftel (Sa., 19.30 Uhr, Stadthalle Linden): Keine oder allerhöchstens nur wenige gute Haare ließ Jonna Jensen an der Vorstellung, die ihr Team am vergangenen Wochenende bei der 18:23-Niederlage bei der HSG Weiterstadt ablieferte. Dementsprechend erwartet die TSG-Trainerin nun eine Reaktion ihres Teams.

Mit dem TuS Kriftel, der in der Tabelle nur einen Punkt hinter Leihgesterns Damen liegt, wartet am Samstagabend allerdings ein anspruchsvoller Gegner. Zudem ist die eigene Personalsituation nach dem Ausfall der erfahrenen Andrea Schulz mittlerweile noch deutlich schlechter geworden. »Nach ihrer Disqualifikation mit Bericht fehlt uns nun auch Jessica Dias Carneiro, eine weitere Spielerin zudem mit einem Schleudertrauma. Ich habe vorab gesagt, dass wir sicher eine Chance haben, ganz vorne zu landen, wenn wir komplett sind. Nun sieht die Lage leider anders aus«, so Jensen, die daher ergänzt: »Wir müssen daher nach uns schauen, sehen, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft auf das Feld bekommen und dass wir eine bessere Leistung abrufen als im letzten Spiel.«

Abstiegsrunde

TSG Walldorf - TV Hüttenberg (So., 15 Uhr): Nach ihrem Auftakterfolg gegen Offenbach-Bürgel mussten die Hüttenbergerinnen bei der TSG Oberursel eine klare Niederlage einstecken (20:28) und haben nach einem spielfreien Wochenende nun bereits die nächste anspruchsvolle Auswärtsaufgabe zu bewältigen. Vier Punkte liegt die TSG hinter dem TVH, feierte zuletzt aber einen wichtigen Erfolg bei Schlusslicht Böddiger und hat zudem eine Partie weniger ausgetragen. Ein Sieg in Walldorf wäre für das Team von Trainer Peter Tietböhl daher von großer Bedeutung im Kampf um den Klassenerhalt.

»Unser Gegner verfügt über ein starkes Eins-gegen-eins-Spiel, da müssen wir wirklich eine sehr solide Abwehr stellen. Zudem müssen wir im Angriff wieder selbstbewusst den Zug zum Tor entwickeln und nicht die Verantwortung abgeben«, so der Hüttenbergs Trainer, der zudem hofft, dass sein Team die Tatsache, dass nicht geharzt werden darf, gedanklich wegschieben kann.

TSG Oberursel - HSG Wettenberg (So., 18 Uhr): Nicht an die bärenstarke Auftaktvorstellung in Walldorf (25:11) konnten die Wettenbergerinnen am vergangenen Wochenende anknüpfen. Lediglich 19 erzielte Tore waren am Ende der Hauptgrund dafür, dass sich die Nober-Sieben der TSG Offenbach-Bürgel (19:21) beugen musste. Daher wartet nun in Bad Homburg beim Tabellennachbarn, der nur einen Zähler weniger aufweist als die HSG, eine wichtige Partie.

»Neben einer guten Abwehrleistung, die es unbedingt brauchen wird, brauchen wir gegen die kompakte 6:0 Oberursels einfach auch gute Lösungen im gebundenen Spiel. Wenn wir eine Chance auf Punkte haben wollen, benötigen wir zudem eine hohe Passqualität, aber auch den nötigen Mut«, glaubt Nober. Dieser kann personell auch an diesem Wochenende nicht aus dem Vollen schöpfen.

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