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Lange mit dem Punkt zufrieden

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(cso). Felix Bick konnte es nicht fassen. Der geschlagene Goalie des EC Bad Nauheim blickte zurück und sah, dass die Scheibe wieder in seinem Netz zappelte. Zum zweiten Mal im Penaltyschießen, und zum zweiten Mal, nachdem Andre Schietzold angelaufen war. Der Stürmer der Eispiraten Crimmitschau entschied das Spiel in der DEL 2 zugunsten der Hausherren.

Dem Wetterauer Eishockey-Zweitligisten blieb bei der 3:4 (0:1, 3:1, 0:1/1:0)-Niederlage - wie am Mittwoch gegen Heilbronn - nur ein Zähler.

»Das Remis nach 60 Minuten haben wir uns verdient. Im Penaltyschießen kann man verlieren. Der Punkt könnte noch wichtig werden«, resümierte ein nicht unzufriedener EC-Trainer Harry Lange.

Einen zusätzlichen Angreifer in der Schlussphase hatte der Nauheimer Coach aufs Eis beordert. 92 Sekunden vor der Sirene sollte sich das bezahlt machen. Im Sechs-gegen-fünf schob Taylor Vause einen Abpraller aus kurzer Distanz zum Ausgleich über die Linie und rettete die Roten Teufel somit in die Verlängerung. Zuvor lieferten sich beide Mannschaften eine spannende Partie auf Augenhöhe, bei der die Wetterauer im Powerplay Vorteile hatten und die Gastgeber im Fünf-gegen-fünf.

Bad Nauheim: Bick - Sekesi, Stephan, Kevin Schmidt, Tomas Schmidt, Seifert, Dobryskin, Hafenrichter - Wörle, Reiter, El-Sayed, Körner, Vause, Keck, Pollastrone, Hickmott, Mick Köhler, Herrmann, Leon Köhler.

Stenogramm / SR: Apel/Bauer. - Tore: 0:1 (10.) Keck (T. Schmidt, Wörle/PP), 1:1 (24.) Walsh (Pohl), 1:2 (29.) M. Köhler (Pollastrone, Vause/PP), 2:2 (30.) Timmins (Schietzold, Schlenker), 3:2 (35.) Pohl (Schietzold, Lemay), 3:3 (59.) Vause (K. Schmidt, Pollastrone/EA), 4:3 Schietzold (Penalty). - Zeistrafen: 8:12 Minuten.

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