Landessportbund ist zufrieden
(pm). Der Landessportbund Hessen ist mit der Entwicklung des Leistungssports und dem »hessischen Weg« zufrieden, sieht gleichzeitig aber Raum für Verbesserungen - das ist das Ergebnis der Leistungssportkonferenz, zu der der Landessportbund Hessen 160 Trainerinnen und Trainer, Sportfunktionäre und Verantwortliche aus hessischen Ministerien nach Frankfurt eingeladen hatte.
Die enge Verzahnung des Leistungssports mit der Politik und weiteren Akteuren habe sich zu einem »bundesweiten Vorzeigemodell« entwickelt. »Unabhängig davon sind weitere Anstrengungen nötig, um Erfolge zu stabilisieren und Rahmenbedingungen weiter zu verbessern«, heißt es in der Mitteilung des Landessportbundes.
»Dazu gehört beispielsweise, dass wir die Bedeutung des Themas Leistungssport stärker in der Gesellschaft verankern«, so Präsidentin Juliane Kuhlmann. Humane Trainings- und Wettkampfbedingungen zählten ebenso zu diesem Themenbereich, wie der Blick auf die Zeit nach der Sportkarriere. Die vom Land Hessen im Jahr 2005 eingeführte Polizeisportfördergruppe oder die relativ junge Sportfördergruppe Verwaltung würden Spitzensportler/innen die Aussicht auf Beruf und Entwicklungsmöglichkeiten nach der Karriere bieten.
Die Kooperationen, die der Olympiastützpunkt Hessen mit bundesdeutschen Hochschulen unterhält, seien weitere Bausteine. Und die in Frankfurt geplante Einführung eines Studienganges für Trainer/innen soll, gemeinsam mit neuen finanziellen Fördermodellen, junge Menschen für den Trainerberuf begeistern.
Die Förderung von Leistungssport treibenden Vereinen müsse verstärkt und die Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen weiter ausgebaut werden. Die Athletinnen und Athleten selbst, »und das ist bundesweit einmalig«, erhalten über die seit Kurzem in der Satzung verankerten Athletenvertretung ebenso mehr Gestaltungsmöglichkeiten, wie die Trainer/innen, deren Fachbeirat gleichfalls in der Satzung des Landessportbundes festgeschrieben ist.