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Koop als Erster im Ziel

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Von: Ronny Herteux

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Im strömenden Regen wird sich später Alexander Koop (2. v. l.) als Erster durchsetzen. © Red

(htr). Der zweite Saisonerfolg für Alexander Koop ist perfekt: Beim 38. Überherrner Straßenrennen auf dem Wallerfanger Saargau sicherte sich der Rennradfahrer der RV Gießen-Kleinlinden nach 42 Kilometern den Sieg der Senioren3-Klasse.

»Pünktlich« 30 Minuten vor dem Rennen setzte starker Regen ein, der die komplette Renndistanz über 1:12:26 Stunden anhalten sollte. Während die Senioren2 schon zwei Minuten vor dem Feld um Koop auf die Strecke gelassen wurde, folgten die Senioren4 entsprechend später. Gleich am ersten anspruchsvollen Anstieg setzte die Grüppchenbildung ein. »Es gelang mir, mit drei anderen Fahrern in die Spitzengruppe zu kommen«, wobei besonders Tatsuto Nakamura (Radsportteam Kelkheim) Tempo machte, um die Konkurrenz müde zu fahren. Allerdings entspannte sich das auf den Flachstücken wieder.

Es war nicht nur ein Kampf gegen die Konkurrenten, »sondern auch gegen die Unterkühlung«, und in der dritten Runde war die Spitzengruppe schon auf drei Rennfahrer reduziert. Somit kam es zur Dreiersprint-Entscheidung, wobei »ich nach einem sehr langen Sprint das Rennen zu meinen Gunsten entscheiden« konnte. Und nach der Siegerehrung hieß es noch trotz bibbernder Kälte: Ab zur Dopingkontrolle. Koop hatte in der Entscheidung Nakamura auf Rang drei und Christian Trauth (RV Hatzenbühl) auf die zweite Position verwiesen, nach 720 Höhenmetern mit einem 35,3er-Schnitt. Zuvor hatte Koop beim Rohloff-Cup, einer Kriteriumsserie in Baunatal, den dritten Gesamtplatz und dabei den Sieg in seiner Altersklasse herausgefahren.

In Überherrn waren auch die U19-Junioren um Arvid Koop (RV Gießen-Kleinlinden) am Start, die sich auch gegen Gäste aus Luxemburg und Frankreich zu erwehren hatten. Der Gießener Liebigschüler, der für das Team Hessen auch in der Bundesliga aktiv ist, behauptete sich in den ersten drei Runden im Hauptfeld. Später zersplitterte das Feld, Koop erreichte als 17. mit einer Vierer-Gruppe das Ziel.

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