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Köhler peilt den ersten Sieg an

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Von: Marc Steinert

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(mgs). Eine passende Reaktion zu zeigen, das dürfte für die Handballerinnen der HSG Lumdatal in der Dritten Frauenhandball-Liga am Wochenende wohl ganz oben auf der Agenda stehen. Denn nachdem das Team von Trainer Marcel Köhler nach ganz schwacher Leistung bei der TSG Eddersheim zuletzt mit 16:40 unter die Räder gekommen war, wollen es die Hilbrich und Co.

am Sonntag besser machen. Dann gastiert um 17 Uhr in der Lumdahalle in Londorf die Zweitliga-Reserve des FSV Mainz 05, und obwohl die Gastgeberinnen erneut nicht mit vollem Kader in die Partie gehen können, geben sie sich vorab noch lange nicht geschlagen.

»Da kommt eine schwierig einzuschätzende Truppe auf uns zu, denn bei zweiten Mannschaften musst du letztlich immer schauen, wer am Ende aufläuft. Sie hatten bislang schon immer wechselndes Personal und haben auch junge Spielerinnen aus dem Zweitliga-Team eingesetzt. Das ist auch am Wochenende durchaus möglich, da die erste Mannschaft schon am Samstag spielt«, blickt HSG-Coach Köhler auf Mainz, vor allem aber auch auf sein Team.

Dieses war zwar bei der TSG Eddersheim personell dezimiert und ohnehin in der Außenseiterrolle, präsentierte sich aber zudem schwach, fand nie Zugriff auf die Partie und leistete sich zu viele einfache Fehler, was das Liga-Topteam eiskalt ausnutzte und den Lumdataler Damen eine böse Abreibung verpasste.

Die »Meenzer Dynamites« hingegen gehören sicherlich nicht zu den Schwergewichten der Klasse und liegen mit 3:7 Punkten aktuell nur auf Rang neun. Beim Tus Königsdorf gelang dem Team aus Rheinland-Pfalz aber bereits ein Sieg (28:27), gegen Wüfrath ein Remis (21:21), und auch Lumdatals Trainer hat beim kommenden Gegner doch einiges an Qualität entdeckt. »Sie haben alles in allem eine richtig junge Truppe, die einen schnellen Handball spielt, über ein gutes Umschalt- und Eins-gegen-Eins-Spiel verfügt«, so Köhler nach dem Videostudium, ergänzt aber noch: »Wir müssen vor allen Dingen auf uns schauen. Wenn wir eine super Leistung auf die Platte bringen, dann ist sicherlich etwas drin, vielleicht sogar der erste Sieg. Aber diese Leistung wird es brauchen, wenn wir eine Chance haben wollen!«

Weiterhin fehlen wird Kim Fuhrländer (Hand), zudem muss die HSG rund sechs Wochen auf Linkshänderin Carmie Schneider wegen einer Fußverletzung verzichten. Im Vergleich zur Vorwochenpartie kehren mit Torhüterin Steffi Schütz und Rückraumspielerin Svenja Mohr aber immerhin zwei wichtige Spielerinnen in den Kader zurück.

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