Keine Verträge für Nawrocki und Binapfl
(dr). Mit der Bekanntgabe der Verpflichtung von Power Forward Roland Nyama haben die Gießen 46ers vermeintlich ihre Bemühungen für die deutschen Kaderstellen eingestellt, obwohl ein Hintertürchen noch offen bleibt. Die Mittelhessen befinden sich noch im regen Austausch mit Stabilisator Florian Koch und dessen möglichen Verbleib in Gießen. Die Entscheidung, ohne den letztjährigen Kapitän Dennis Nawrocki und Youngster Kilian Binapfl in die 2.
Basketball Bundesliga ProA zu gehen, steht hingegen fest.
Dennis Nawrocki lief insgesamt 27-Mal für die 46ers auf. Der zuvor in Jena agierende Shooting Guard erhielt rund zehn Minuten Einsatzzeit pro Partie. 46ers-Sportdirektor Sebastian Schmidt über seinen ehemaligen Führungsspieler: »Dennis war in der vergangenen Saison, so wie ich ihn auch von meiner vorherigen Station kannte, ein absolut vorbildlicher Profi, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und nie aufgegeben hat. Leider hat ihn eine Verletzung gegen Ende der Saison von dem aktiven Geschehen auf dem Parkett rausgenommen.«
Als weiterer Flügel, der mit viel BBL-Erfahrung ausgestattet ist, fand Florian Koch über Würzburg den Weg nach Mittelhessen. Der Small Forward bestritt 32 Partien für Gießen und fungierte dabei 14-Mal als Starter. Der gebürtige Rheinländer konnte mit 24 Punkten im Gießener Dress seine persönliche BBL-Bestleistung beim Heimsieg gegen die Hamburg Towers einstreichen. »Flo sorgte in der letzten Saison, vor allem von den deutschen Akteuren, für Stabilität und Fire-Power in der Offensive. Der Kontakt ist nach der Saison nicht abgebrochen und wir befinden uns immer noch im Austausch, auch über eine mögliche Vertragsverlängerung.«
Der dritte im Bunde ist Youngster Kilian Binapfl. Die damalige Neuverpflichtung der Telekom Baskets Bonn erhielt bei den Lahnstädtern eine Doppellizenz und war somit für die 46ers in der BBL sowie die Rackelos in der Pro B aktiv. Insgesamt 23 Begegnungen absolvierte er für die Gießener im Oberhaus. »Kili hatte eine sehr durchwachsene Saison, welche leider auch von der ein oder anderen Verletzung geprägt war. Er gehörte zu den Jungs, die am Ende der vergangenen Spielzeit weiterhin alles gegeben und gekämpft haben«, so Schmidt.