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Kein Sieg für GWD Minden

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(dpa/sky). Die Rhein-Neckar Löwen üben im Titelkampf der Handball-Bundesliga weiter Druck auf die Favoriten aus. Die Mannheimer kamen am Donnerstagabend zu einem souveränen 34:24 (21:8)-Sieg gegen die HSG Wetzlar und verfügen als Tabellenzweiter nun über 37:7 Punkte. Sollte Spitzenreiter Füchse Berlin (37:5) am Sonntag das Topspiel beim Titelverteidiger SC Magdeburg (31:

7) verlieren, würden die Löwen sogar die Tabellenführung übernehmen.

Vor 6137 Zuschauern in Mannheim zeigten die Hausherren insbesondere in der ersten Halbzeit ihre Klasse. Nationalspieler Juri Knorr war mit sechs Toren bester Werfer im Team von Trainer Sebastian Hinze, der nach dem Wechsel munter durchwechselte.

Eine erneute Pleite gab es für die MT Melsungen, die beim Aufsteiger VfL Gummersbach deutlich mit 23:31 (11:18) unterlag. Keinen Sieger gab es im Schwaben-Derby zwischen den gefährdeten Teams TVB Stuttgart und Frisch Auf Göppingen, die sich 24:24 (13:14) trennten. Der Tabellenvorletzte GWD Minden verlor beim Bergischen HC mit 32:34 (14:14), weshalb die HSG Wetzlar weiterhin drei Punkte Vorsprung besitzt.

Magdeburg 34:33

Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg hat das letzte Gruppenspiel in der Champions League gewonnen. Bereits vor dem 34:33 (19:17) gegen Dinamo Bukarest waren die Magdeburger als Zweiter der Gruppe A hinter Paris Saint-Germain direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Bester Magdeburger Werfer war am Donnerstag vor 5195 Zuschauern Rechtsaußen Tim Hornke mit zehn Toren. Im Viertelfinale trifft der SCM im Mai auf den Sieger HBC Nantes gegen Wisla Plock.

Magdeburg nutzte die Chance und schonte einige Stammspieler, etwa Lukas Mertens und Christian O’Sullivan. Der zuletzt vor allem in der Abwehr aktive Marko Bezjak führte Regie. Dennoch beherrschte der SCM die Rumänen zunächst, führte früh mit drei Toren. Als der SCM die Konsequenz vermissen ließ, verkürzte Dinamo und ging beim 10:11 (18.) sogar in Führung. Nach der Pause war der SCM im Angriff fahrig. Doch erneut reichte den Gastgebern eine Tempoverschärfung, um sich erneut abzusetzen.

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