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HSG Wettenberg muss liefern

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Anna Lena Habermehl und ihre HSG Wettenberg sind im Abstiegskampf gefordert. HF © Harald Friedrich

(mol). Von unterschiedlicherer Bedeutung könnten die vorletzten Saisonspiele der TSG Leihgestern und der HSG Wettenberg in der Frauenhandball-Oberliga kaum sein. Während die TSG Leihgestern in der Meisterrunde ihr letztes Heimspiel bestreitet und verdiente Spielerinnen mit einer guten Leistung vom eigenen Publikum verabschieden will, steht für die HSG Wettenberg im Kampf um den Klassenerhalt eine ganz wichtige Partie auf dem Programm.

Spielfrei ist dagegen am Wochenende der TV Hüttenberg.

Aufstiegsrunde / TSG Leihgestern - HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (Samstag, 19.30 Uhr, Stadthalle Linden): Nach zuletzt drei Niederlagen möchte sich die TSG möglichst mit einem Erfolg vom Heimpublikum verabschieden, was gegen die »Mannschaft der Stunde«, die alle vier Meisterrundenspiele gewinnen konnte, aber alles andere als einfach wird. Auch das Hinrundenspiel ging mit 23:18 an Weiterstadt. »Wir wollen uns einfach viel besser verkaufen als damals. Die Motivation ist da, die Trainingswoche verlief gut, allerdings gibt es nach wie vor viele Ausfälle zu beklagen«, so Jonna Jensen, die exemplarisch dafür nennt, dass gleich beide Linksaußen neben den Langzeitausfällen fehlen. Da im Anschluss aber mit Olivia Reeh oder Andrea Schulz gestandene Spielerinnen verabschiedet werden, soll das Ergebnis dafür passen. »Wir wollen dann ja auch noch einen Abschluss mit dem Heimpublikum feiern. Das würde mit einem Sieg natürlich viel mehr Spaß machen«, so die TSG-Trainerin, die zudem noch mal das Motto »Alle in Rot« bewirbt.

Abstiegsrunde / TSG Offenbach-Bürgel - HSG Wettenberg (Sonntag, 14.30 Uhr, Sportfabrik Stadthalle Offenbach): Nach den feststehenden Abstiegen der HSG Kleenheim-Langgöns und der HSG Lumdatal und der Gefahr, dass es auch noch die HSG Rodgau/Nieder-Roden erwischt, könnte die Zahl der Absteiger in der Oberliga Hessen doch erheblich sein. Umso wichtiger wäre es für den aktuellen Dritten aus Wettenberg, beim Zweiten aus Südhessen zu punkten und gegebenenfalls auch den direkten Vergleich nach der 19:21-Hinrundenniederlage für sich zu entscheiden. Da dort dann wieder ein »Harzspiel« wartet, bereitete sich die Nober-Sieben zuletzt in den Heimspielstätten der HSG Pohlheim und der HSG Kleenheim-Langgöns vor, wofür der HSG-Coach beiden Teams einen großen Dank übermittelt. »Aus rein sportlicher Sicht wird es wichtig sein, dass wir uns auf unsere Leistung konzentrieren. Wie immer wollen wir eine aggressive Abwehr stellen, das ist uns ja im Hinspiel mit nur 21 Gegentreffern gelungen. Dazu wollen wir an unsere starke Angriffsleistung aus dem letzten Spiel anknüpfen«, hofft Nober. Aufgrund zahlreicher Ausfälle muss Wettenbergs Trainer erneut improvisieren und seinen Kader mit Spielerinnen der A-Jugend sowie der zweiten und dritten Frauenmannschaft ergänzen.

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