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HSG Pohlheim gewinnt glanzlos in Großenlüder

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Jan Wüst und die HSG Pohlheim bleibt bei der HSG Großenlüder/Hainzell in der Erfolgsspur. © Harald Friedrich

Im Duell Letzter gegen Erster hat sich die HSG Pohlheim ein 34:30 bei der HSG Großenlüder/Hainzell erarbeitet und feiert nun als Oberliga-Spitzenreiter Weihnachten.

(mol). Die HSG Pohlheim hat ihre Tabellenführung in der Nordstaffel der Handball-Oberliga gefestigt. Bei Schlusslicht HSG Großenlüder/Hainzell feierte das Team von Trainer Andi Lex im letzten Spiel des Jahres einen 34:30 (15:15)-Erfolg, tat sich aber 30 Minuten lang schwer.

»Wir haben defensiv in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt. 15 Gegentore sind einfach viel zu viel, auch sechs oder sieben aus dem Gegenstoß dürfen nicht sein. In Hälfte zwei war das dann aber deutlich besser, sodass wir uns klar absetzen konnten. Das war sicherlich keine Glanzleistung, aber mit der Einstellung und dem Kampfgeist bin ich sehr zufrieden«, so Lex, der zudem den elffachen Torschützen Tom Gilbert lobend hervorhob.

Pohlheim, das ohne Dennis Weisel und Johannes Träger antreten musste, startete zunächst stark und ging nach einem Treffer von Nicolas Happel nach zehn Minuten mit 6:2 in Führung. Doch einige Wechsel hemmten dann den Spielfluss, sodass die Osthessen den Rückstand zunächst immerhin in etwa halten (7:10, 19.) und nach einem 4:1-Zwischenspurt sogar zum 11:11 ausgleichen konnten. Und mit einem zwischenzeitlichen Remis wurden beim 15:15 dann auch die Seiten gewechselt.

Klare Verhältnisse nach der Pause

Die Halbzeitansprache des Trainergespannes Andi Lex/Jens Dapper fiel dann deutlich aus, denn nach der Pause sorgte Pohlheim schnell für klare Patente und zog nach dem 18:17 (35.) durch Stefan Lex zunächst auf 23:18 (42.), später sogar auf 27:21 (48.) davon. Dies sollte in einer hektischen Schlussphase, in der Benedikt Dimmerling bei den Gastgebern und Florian Niclas auf Pohlheimer Seite wegen dreier Zeitstrafen noch den Roten Karton sahen, dann schon die Vorentscheidung gewesen sein. Zwar kämpften sich die Hausherren noch mal auf 26:29 (53.) heran, doch in der Schlussphase legte die Lex-Sieben dann immer wieder den vierten oder gar fünften Treffer vor und geriet daher nicht mehr in Gefahr. Gilbert und Stefan Lex machten mit den Toren zum 32:28 und 33:28 dann den Sack zu.

HSG Großenlüder/Hainzell: Stradtmann, Decher - Sippel (3), Deppe (2/1), Lukas Münker, Goßmann (7), Benedikt Dimmerling (1), Koch (1), Simon Münker, Sträche, Malolepszy (6/1), Herber, Lukas Dimmerling (8), Blinzler (2), Henrik Dimmerling.

HSG Pohlheim: Schlegel (1), Wüst - Friedl (4/1), Happel (4), Sayler (3), Stefan Lex (5), Niclas, Drommershausen, Lambrecht (4), Kludt, Gilbert (11/4), Christoph Träger (1), Wagner (1).

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Hanker/Klimmesch (Wiesbaden). - Zuschauer: 200. - Zeitstrafen: 8:10 Minuten (Benedikt Dimmerling 2, Koch, Blinzler / Niclas 3, Friedl, Sayler). - Rote Karte: Dimmerling (53.), Niclas (48.). - Siebenmeter: 4/2:5/4.

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