HSG Hungen/Lich siegt mit 32:29
(lcs). Die HSG Hungen/Lich hat in der Abstiegsrunde der Handball-Landesliga Mitte einen wichtigen 32:29 (13:13)-Erfolg gegen die TG Friedberg gefeiert. Überschattet wurde die Partie von der schweren Knieverletzung von Kreisläufer Marc Stania.
»Heute nach zehn Minuten verletzt sich Marc Stania ebenfalls schwer am Knie. Das, was sich dieses Jahr abspielt, ist ohne Worte. Das Spiel haben wir heute nach Hause geschlachtet und den positiven Ausgang gehabt, den wir auch dringend für den Kopf gebraucht haben«, erklärte HSG-Trainer Carsten Schäfer. TG-Coach Michael Razen blickt nach der Niederlage bereits auf das Rückspiel am kommenden Samstag: »Wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel reingekommen und haben eine gute Deckung gestellt. Die zwei roten Karten zehn Minuten vor Schluss haben uns dann das Genick gebrochen. Wir müssen jetzt am Samstag mit mindestens vier Toren Unterschied gewinnen, um den direkten Vergleich zu holen.«
Die erste Halbzeit verlief äußerst ausgeglichen - auf Führungen der HSG hatte die TG immer eine gute Antwort parat. Nach knapp zehn Minuten dann der Schock - Marc Stania verletzte sich schwer am Knie. Von nun an mussten die Gastgeber ohne ihren Abwehrchef agieren. Zur Halbzeit stand ein 13:13-Remis auf der Anzeigetafel. In der zweiten Hälfte konnte nach den zwei roten Karten gegen die Friedberger Cadar und Ploner in der Schlussphase der 32:29-Heimsieg für die HSG verbucht werden.
HSG Hungen/Lich: Anhäuser (1), Böhm (6), Schmied (2), Martschenke (1), Diehl (3), Dönicke (2), Krieg, Kümpel (4/4), Koppermann (2), Stania, Wenzel (4), Kreß (7), Rudek, Balkhaus.
TG Friedberg: Balazs, Durchdewald, Zinnel (6), Ploner (2), Jonscher, Milius (4), Reeb, Methner (2), Seibert, Engel (9), Cadar (6/2), Sattler, Weide, Biaesch.
Steno: SR: Glaab/Rudert. - Strafen: 3:3. - Siebenmeter: 4/5:4/5. - Rot: Ploner, Cadar (Friedberg).