Hoepfner und Scheibel bleiben cool
(par). Im Nachholspiel der Männerhandball-Oberliga behielt die HSG Kleenheim-Langgöns am Sonntagabend mit 28:24 (14:12) die Oberhand beim TSV Vellmar. »Wir hatten noch eine Menge durch Corona angeschlagene Spieler und etliche haben komplett gefehlt. Von daher war das eine tolle Mannschaftsleistung«, freute sich HSG-Trainer Matthias Wendlandt.
Aufseiten der Hausherren war es im ersten Durchgang insbesondere Rechtsaußen Simon Adam, der immer wieder auf der Flügelbahn freigespielt wurde oder sich im direkten Duell durchsetzen konnte. So verkürzte Adam mit seinem zweiten Siebenmetertreffer in Folge auf 4:5 (12.). Auf der anderen Seite agierten die Kleenheimer im Kollektiv deutlich variabler und stellten die Vellmarer fortwährend vor neue Herausforderungen. Dennoch dauerte es bis zur 29. Minute, ehe Daniel Schier beim 13:11 erstmals für einen Vorsprung von zwei Treffern zugunsten der Gäste sorgte.
Nach dem Wiederanpfiff kamen die Kleebachtaler trotz etlicher fehlender Stammkräfte dann noch besser in die Partie und brachten ihre Spielzüge erstaunlich flüssig auf die Platte. Nach drei Treffern nacheinander von Fabian Hoepfner sowie einem Tor von Niklas Roth zum 20:16 in der 43. Minute musste der TSV schließlich die grüne Karte legen und intervenieren. Zehn Minuten darauf waren die Hausherren plötzlich auch wieder auf ein Tor aufgeschlossen (52.), doch in der Schlussphase behielten die SG-Stammakteure Hoepfner und Scheibel dann kühlen Kopf und brachten ihre Mannschaft wieder klarer in Front. »Basis war einmal mehr, wie schon so oft in dieser Saison, unsere starke Abwehrleistung, da haben wir wenig zugelassen«, analysierte Wendlandt.
Vellmar: Herwig; Räbiger (2/1), Staubesand (6), Hujer (5), Brückmann, Djuric (1), Stumbaum, Adam (7/4), Koch, J. Berninger (1), T. Berninger (1), Scholler, Willrich (1), Hickl
Kleenheim: Weber, Eckhard; Hoepfner (8/3), Wolf, Roth (7), Hantl, Schier (3), Scheibel (2), Mohr (3), Patt (2), Leger (1), Friedrich, Weller (2)
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Klimmesch/Hanker. - Zuschauer: 200. - Zeitstrafen: 0:4 Minuten. - Siebenmeter: 5/5:3/3.