Hocker-Elf will zurück in die Erfolgsspur
(fro) Nach dem verheißungsvollen Saisonstart in die Fußball-Gruppenliga mit zwei 3:1-Siegen beim Mitabsteiger SV Bauerbach und gegen den FC Ederbergland II war zuletzt Sand im Getriebe des FC Cleeberg.
Die Elf von Trainer Stefan Hocker konnte in den letzten vier Spielen nur einen, wenn auch deutlichen, 8:1-Erfolg gegen den Aufsteiger SG Oberes Edertal verbuchen.
Ansonsten mussten sich Marvin Gath und Co. dreimal gegen Gießener Sportkreisvertreter geschlagen geben. Während die Partie bei den TSF Heuchelheim mit 1:2 noch denkbar knapp verloren ging, blieb die FC-Abwehr in den Partien gegen den MTV 1846 Gießen (2:4) und bei der TSG Wieseck (2:5) deutlich hinter den in sie gesetzten Erwartungen zurück.
Spielmacher Dominik Huisgen, der den durch einen Kreuzbandriss ausgefallenen Torjäger Sebastian Greb mit sieben Saisontreffern zunächst hervorragend vertreten hatte, blieb in den drei punktlosen Spielen jeweils ohne eigenen Torerfolg.
Mit einem Sieg im Wetzlarer Sportkreisderby beim FSV Braunfels wollen die »Raubritter« heute Abend (19 Uhr) nun in die Erfolgsspur zurückkehren. Mit einem Erfolg könnte die aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz geführte Hocker-Elf bis auf Rang Sieben klettern und hätte dann zudem noch die Nachholpartie gegen den FC Gießen II am 5. Oktober in der Hinterhand.
Die in der Vorsaison lange um den Klassenerhalt kämpfenden »Schloßstädter« befinden sich bereits in diesem frühen Stadium der Saison erneut in den unteren Tabellenregionen wieder.
Die Elf von FSV-Trainer Nebil Yener rangiert mit fünf Punkten auf dem ersten von vier Abstiegsplätzen. Die Elf um Fabian Engelhard, Faruk Kaya und Co. musste zuletzt bei den TSF Heuchelheim (0:4) und beim Tabellenführer FSV Burgsolms (1:5) zwei deutliche Niederlagen quittieren.
Neben den fußballerischen Qualitäten der Akteure beider Mannschaften werden sicher auch der Wille und die Leidenschaft eine Rolle spielen, mit der um die drei (Derby-)Punkte gerungen wird.
Zudem hoffen die Gäste aus Cleeberg, dass bei Dominik Huisgen die partielle Ladehemmung ein Ende hat und der »Zehner« mit dem Torinstinkt seine Elf wieder zum Sieg führen kann. Beim FC fehlen neben Sebastian Greb auch Wassili Giagunidis, Pascal Kühn, Patrick Löw, Dominik Trivilino und Philipp Watz (alle verletzt).