Hickmott bleibt
(mn). Jordan Hickmott spielt auch in der Saison 2022/23 für den EC Bad Nauhein in der Deutschen Eishockey-Liga 2. Die Roten Teufel haben damit drei von vier Kontigentstellen im Kader besetzt. Zuvor war in der Wetterau die weitere Zusammenarbeit mit Taylor Vause und Jerry Pollastrone vermeldet worden. »Jordan ist ein sehr wertvoller Spieler, der vor allem in den Playoffs hervorragende Leistung gezeigt hat.
Er kann sowohl als Außen- sowie auch als Mittelstürmer eingesetzt werden, was uns offensiv mehr Möglichkeiten gibt. Ich freue mich, mit ihm ein weiteres Jahr zusammen arbeiten zu dürfen«, wird Trainer Harry Lange in der Klub-Pressemitteilung zitiert.
Hickmott hatte während der gesamten Hauptrunde im Schatten seiner nordamerkanischen Teamkollegen und deren individuellen Qualitäten gestanden. Ursprünglich als Außenstürmer (und Torjäger) eingeplant akzeptierte er die Mittelstürmerrolle, blieb im Spiel und nach vorne und vor dem Tor oft glücklos und war bei den Fans als Fehleinkauf abgeschrieben. Oft übersehen: seine Wege nach hinten, seine Rolle in der denfensiven Zone. Mit Playoff-Start kam der 32-Jährige dann aber mehr und mehr aus sich heraus, war gesetzt, als durch die Verpflichtung eines fünften Importspieler der Konkurrenzdruck aufkam. Den 31 Scorerpunkten in 52 Hauptrundenspielen lieg der Kanadier zehn weitere Punkte in zwölf Playoff-Begegnungen folgen.
»Ich freue mich sehr, in der nächsten Saison wieder in Bad Nauheim zu sein. Das komplette Umfeld hat uns gut aufgenommen, und meine Frau und ich fühlen uns daher hier sehr wohl. Die Stadt ist großartig und die Fans sind fantastisch. Ich glaube, dass ich in den Playoffs gezeigt habe, was ich zur Leistung des Teams beitragen kann, und ich freue mich, in der nächsten Saison darauf aufzubauen«, wird Hickmott in der Veröffentlichung zitiert. Damit finden sich im Kader 22/23 bereits 14 Spieler, die in der vergangenen Saison mit dem EC Bad Nauheim erstmals seit 2004 in ein Zweitliga-Halbfinale eingezogen waren. Offen sind nun noch die Personalien Eric Stephan, Andreas Pauli, Leon Köhler und Tristan Keck, wobei’s den Torjäger nach Kassel zieht.