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Heute Derby in Grüningen

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Von: Wolfgang Oelrich

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(woo). Zum letzten Verbandsspiel in diesem Jahr empfangen die Fußballerinnen TSV Klein-Linden am Samstag (17 Uhr) in der Hessenliga den 1. FC Mittelbuchen. Bei einem Sieg gegen den Tabellensiebten würden die »Linnesserinnen« auf alle Fälle unter den Top 3 überwintern. Nächste Woche haben sie in der Liga spielfrei, müssen aber im Hessenpokal gegen den Kreispokalsieger der Bergstraße, die FFG Winterkasten/Reichbach, antreten.

Victoria Bill, Isabell Gorschlüter, Hannah Glatthar und Victoria Itter werden gegen Mittelbuchen fehlen, der Einsatz von Mara Fugensi ist noch fraglich. Luise Hertel bestreitet am Samstag ihr letztes Spiel für den TSV, da sie im Frühjahr ihr Studium beenden und den Raum Gießen verlassen wird.

Ein Blick auf die Fairness-Tabelle zeigt, dass Mittelbuchen sehr kampfbetont agiert. »Unser Ziel muss es sein, den Ball geordnet und schnell laufen lassen, um nicht unnötig in Zweikämpfe gehen zu müssen«, gibt Kleinlindenes Trainerin Janin Hocker die Parole aus. Dann sollte ein Sieg drin sein.

In der Gruppenliga der Frauen steigt derweil am heutigen Samstag das Lokalderby zwischen dem FC Gießen und der SG Reiskirchen/Saasen. Anstoß ist um 17 Uhr auf dem Sportplatz in Grüningen. Beide Mannschaften sind in dieser Saison bekannt für ihre schlechten ersten Halbzeiten. Man darf gespannt sein, wer sich diesmal besser aus der Affäre zieht.

Bei der SG sind bis auf Celine Böcher alle Spielerinnen an Bord. »Wir haben in der Woche gut trainiert und brennen darauf, mal einem der Großen im Kreis ein Bein zu stellen«, sagt SG-Trainer Jan Becke. »Wir wollen drei Punkte holen.« Dieses Ziel gibt auch sein Gießener Gegenüber Andreas Schmid aus. Das Lazarett mit vier verletzten Stammspielerinnen hat sich zwar nicht gelichtet, aber Zoe Koch reist für das Derby aus Bamberg an, und unter Umständen läuft auch Madlen Kosaca auf, die in Hamburg studiert. Schmid ist voll des Lobes über dieses außergewöhnliche Engagement. »Laut Tabelle müsste die Aufgabe bewältigbar sein«, sagt der FC-Coach. »Aber Lokalderbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten.«

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