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Heute Abend: »Kellerderby« in Kleinlinden

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(jsg). In der Basketball-Oberliga starten die Wochen der Nachholspiele. Dabei gibt es am Freitagabend direkt einen Knaller im Abstiegskampf. Um 20.30 Uhr empfangen die Gießen Pointers II den MTV 1846 Gießen. Wenn der Siebte den Achten empfängt, geht es um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Zähler, die auch für Lich Basketball II dringend von Nöten sind, doch sie empfangen am Sonntag den Tabellenzweiten Gelnhausen.

Gießen Pointers II - MTV Gießen (Freitag, 20.30 Uhr, Sporthalle Brüder-Grimm-Schule Kleinlinden): Nach zwei bitteren Heimniederlagen fielen in der Vorwoche erneut die Spiele der beiden Gießener Teams aus. So müssen die beiden abstiegsbedrohten Mannschaften nun im direkten Duell Punkte holen. Im Hinrundenspiel hatten die Pointers II nach Verlängerung den Sieg errungen, doch im Nachgang wurde auf Spielverlust entschieden, da sie Detwan Andrews eingesetzt hatten, der noch nicht auf dem Meldebogen eingetragen war. Mit diesem Sieg und ohne die Negativwertung wäre die Pointers-Reserve einen guten Schritt voraus. Doch mit sieben Punkten stehen sie jetzt nur einen Zähler vor dem MTV und Lich, die die Plätze acht und neun einnehmen. Nach dem aktuellen Stand würden beide auf diesen Plätzen den Gang in die Landesliga antreten müssen.

Das Derby in Kleinlinden verspricht große Brisanz als »Vier-Punkte-Spiel«. Während die Gastgeber zuletzt mit personellen Ausfällen zu kämpfen hatten, schien der MTV nach dem Trainerwechsel noch in der Vorbereitungsphase zu stecken. Zusätzlich zu den Langzeitverletzungen, die die Männerturner auch weiterhin belasten. So werden beide etwas ungewiss ins Spiel gehen. Bisher haben die Pointers in der Saison häufiger ihre Leistung abrufen können und gehen als leichter Favorit in die Begegnung. Ein Derby hat aber bekanntermaßen seine eigenen Gesetze.

Lich Basketball II - BC Gelnhausen (Sonntag, 18 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Halle): Ein schwieriges Unterfangen hat die »Zweite« der Licher Basketballer vor der Brust. Gegen den BC Gelnhausen wären Punkte gegen den Abstieg ein Bonus. Die Gelnhausener haben bisher erst ein Spiel verloren, per Buzzerbeater in Krofdorf vor zwei Wochen. Die Wettenberger waren auch letzter Gegner von Lich, nach einem guten Derby musste sich das Team aus dem Ostkreis mit 74:81 geschlagen geben. Im Hinrundenspiel hatte Gelnhausen die Licher von der Dreierlinie in der ersten Halbzeit überrannt und mit 99:75 gewonnen.

»Wir gehen mit einem guten Gefühl aus dem Krofdorf-Spiel ins Wochenende. Wir haben gezeigt, dass wir mit den guten Teams mithalten können. Wir müssen auf die kleinen Dinge achten und die kleinen Fehler abstellen. Krofdorf hat vor zwei Wochen gezeigt, dass Gelnhausen schlagbar ist, und daran wollen wir anknüpfen. Zu den Verletzungssorgen kommt allerdings ein neuer Corona-Fall, dennoch sind wir guter Dinge«, so ein selbstbewusster Trainer Felix Schweizer.

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