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Heuchelheim holt zwei Punkte

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Der KSC Heuchelheim mit Ingo Vernau holt sich zwei Punkte gegen den KC Wettenberg. © Rainer Schmidt

(red). Im Derby des zwölften Spieltages der Kegel-Hessenliga zwischen dem KSC Heuchelheim und dem KC 88 Wettenberg gingen die Gastgeber nach wechselhaften Spielverlauf als Sieger von den Bahnen, leistungsgerecht verbuchte Spitzenreiter Wettenberg jedoch den dritten Spielwertungspunkt für sich. M85 Mittelhessen bleibt dem Primus auf den Fersen. Beim klaren 4992:

4595 gegen KSG Dillenburg-Herborn holte die Gemeinschaft aus Alten-Buseck und Reiskirchen alle drei Punkte.

M85 Mittelhessen - KSG Dillenburg-Herborn 4992:4595 (3:0/57:21): Beim letzten Heimspiel in diesem Jahr gelang Meteor auch ohne den verhinderten Michael Buhl nochmals ein überzeugender Auftritt. Gegen die überraschend schwachen Gäste aus dem Dilltal konnte die Maximalausbeute auch in der Einzelwertung erreicht werden.

Bereits im ersten Block deutete sich dies an, da weder Weller (795, 5) noch Weber (760, 2) überzeugen konnten. Alexander Lehnhausen (10) und Robert Gellert (9) - mit schwacher Startbahn aber gutem Endspurt - kamen mit 834 gleichauf von den Bahnen.

Im zweiten Drittel glänzte einmal mehr René Junge mit 871 Holz (12) und der Tagesbestleistung. Oliver Kahl (809, 8) spielte vier solide Bahnen und hielt den Ex-Bundesligaspieler Nadzeyka (780, 4) und Ersatzmann Metz (688, 1) auf Distanz.

Auch im letzten Block blieben die Gäste harmlos. Martinez (774, 3) hatte gegen den gut aufgelegten Kai Bolte (841, 11) keine Chance. Zwischen dem besten Herborner Carsten Grün (798, 6) und Rolf Rohrbach blieb es spannend: Nach einem kleinen Durchhänger auf seiner zweiten Bahn kämpfte sich Rohrbach auch noch über die 800er-Grenze und machte die Höchststrafe für die Gäste perfekt. Mit diesem Sieg festigt Meteor Rang zwei und bleibt erster Verfolger von Tabellenführer Wettenberg.

KSC Heuchelheim - KC 88 Wettenberg 4915:4861 (2:1/43:35): Es wurde die erwartet spannende Partie, mit dem besseren Ende für die Hausherren. Mit starkem Auftritt sorgte Heuchelheims Startformation Yannick Röhm (861/12) und Andy Kreiling (833/9) gegenüber Jan Anders (830/8) und Jörg Schnell (820/6) dafür, dass die ambitionierten Gäste zunächst keine Wertungen holten und der KSC mit 44 Hölzern in Führung ging.

In Block zwei drehten sich die Vorzeichen, als Wettenbergs Martin Albach (840/10) und Kai Uwe Schnell (809/5) erwartungsgemäß zwei weitere Zahlen jenseits der 800er-Marke platzierten, den Rückstand im Vergleich mit Ingo Vernau (767/1) und Christian Weeg (780/3) in einen 58-LP-Vorsprung der Gäste drehten und auch in Sachen Einzelwertung einen großen Schritt in Richtung Wettenbergs Minimalziel »Punktgewinn« machten.

Die Hoffnung des Tabellenführers, den in den beiden ersten Blöcken erzielten Spielstand sicher über die Ziellinie zu retten, zerschellte bereits nach den ersten 30 Würfen des Schlussblocks. Hier holte sich der KSC unerwartet rasch die Führung mit zwei dicken 200er-Bahnen zurück, denen Wettenberg zu wenig entgegenzusetzen hatte. Dieses Plus gaben die KSC-Liberos Uwe Reuschling (830/7) und Lars Wiegandt (844/11) bis zur letzten Kugel nicht mehr aus den Händen. Wie bereits in Block eins, so dominierte auch im letzten, entscheidenden Block der KSC, da bei Wettenberg Christian Lenz (789/4) und Kai Göbler (773/2) nicht ihren besten Tag erwischten.

Am Samstag empfängt der KC 88 Wettenberg die KSG Hönebach-Ronshausen zum Spitzenspiel (geänderte Uhrzeit 13.30 Uhr) im Wißmarer Bürgerhaus, und der KSC Heuchelheim geht am Samstag (14 Uhr) beim Tabellennachbarn Gute Fahrt Fulda auf Punktejagd.

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