Heimspiel für Lumdatal

(mol). Bevor die TSG Leihgestern und die HSG Wettenberg in einem mittelhessischen Duell am 18. März direkt aufeinandertreffen, können beide Teams am Wochenende nochmal die Füße hochlegen. Im Einsatz sind dagegen die HSG Lumdatal, die am Samstag auf die TSG Eddersheim II trifft, und die HSG Kleenheim-Langgöns. Der Tabellenzweite tritt am Sonntagabend zur Partie beim TuS Kriftel an.
HSG Lumdatal - TSG Eddersheim II (Samstag, 17.30 Uhr, Lumdatalhalle Londorf): Zweites Heimspiel in Folge für den letztjährigen Drittligisten, der gegen Fritzlar II in der Vorwoche erst dank eines starken Schlussspurtes noch ein Remis (25:25) erkämpfen konnte. Und gegen den Aufsteiger aus Südhessen hat die Köhler-Sieben noch einiges gutzumachen, gelangen im Hinspiel Anfang Oktober doch nur 15 eigene Treffer, die am Ende zur ersten Saisonniederlage führten (15:21). »Das ist schon ein wichtiges Spiel für uns, denn mit einem Heimsieg könnten wir uns im oberen Tabellendrittel festsetzen. Eddersheim verfügt aber über viele starke Eins-gegen-Eins-Spielerinnen wie Franziska Scheffer, auf die wir besonders aufpassen müssen. Im Hinspiel haben wir uns brutal schwergetan, wollen das diesmal aber natürlich viel besser machen«, betont Marcel Köhler. Welcher Kader dem HSG-Trainer am Samstagabend jedoch zur Verfügung steht, ist aktuell noch nicht klar. Dass es nicht der gesamte sein wird, dürfte aber schon feststehen. »Es werden uns wohl zwei Spielerinnen fehlen, hinter einer weiteren steht noch ein Fragezeichen. Da müssen wir schauen, wer am Wochenende letztlich dabei sein wird«, so Köhler.
TuS Kriftel - HSG Kleenheim-Langgöns (Sonntag, 18 Uhr): Ein spielfreies Wochenende liegt sowohl hinter dem TuS als auch hinter der HSG. Diese geht aber nach drei Siegen in Serie und dem ersten Auswärtserfolg seit September selbstbewusst in die nächste Partie in der Fremde. Und auch der erste Vergleich Anfang Oktober macht zusätzlichen Mut, feierte das Team von Martin Saul doch in heimischer Halle einen souveränen 30:25-Erfolg gegen den derzeitigen Tabellensechsten. Doch beispielsweise mit Ida Pokoyski (114 Tore) und Helena Nitzke (78) verfügt die Mannschaft von Yvonne Thon über starke Individualistinnen. »Gegen den gesamten Rückraum gilt es, gut zu decken.
Gerade auf der Abwehr liegt gerade unser Entwicklungsschwerpunkt, sodass uns das Spiel eigentlich gelegen kommt. Sollte das gelingen, können wir wieder Tempo gehen, das ist eines unserer Ziele. Zudem treffen einige Spielerinnen auf ihre ehemalige Trainerin, das motiviert natürlich extra« , so der SGKL-Coach, dem wohl sein kompletter Kader zur Verfügung steht. »Hier muss unser Athletiktrainer Dominik Conrad einfach Mal gelobt werden, die Zusammenarbeit klappt hervorragend!«