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Gastgeber holt sich 119 Medaillen

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Von: Ulrich Ringleb

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Daniel Fodor (Gießener SV) breitet beim Frühjahrsmeeting in Pohlheim im Schmetterling seine Flügel aus. © Harald Friedrich

(ur). Drei Jahre musste der Gießener SV warten, bis im Hallenbad Pohlheim wieder die 45. Auflage des Gießener Frühjahrsmeetings stattfinden konnte. Drei Jahre fehlte dem Verein auch eine wichtige Einnahmequelle. Mit knapp 240 war die Teilnehmerzahl noch nicht wieder auf Vor-Corona Niveau, aber das war immerhin wieder ein guter Restart. Als Preise verteilte der GSV Medaillen für die einzelnen Wettkämpfe.

Pokale für die Jahrgangsbesten sowie kleinere Geldpreise für die Top-Plazierten in einem 200 m Lagen Finale, für das sich die besten Schwimmer des Wettkampfes qualifizierten. Erstmals wurde auch ein sogenannter »kindgerechter Wettkampf« für die Altersklassen acht Jahre und jünger angeboten. Abteilungsleiter Stefan Alt war es gelungen, ein sehr motiviertes Organisationsteam auf die Beine zu stellen.

Auch sportlich konnten sich die Trainer des GSV über die zahlreichen guten Leistungen ihrer Schützlinge freuen. Von den Achtjährigen bis zu über 50-Jährigen war mit 50 Teilnehmern fast alles am Start, was der GSV momentan aufbieten kann. Mit 119 Medaillen belegte der GSV als Gastgeber auch den ersten Platz im Medaillenspiegel. Insgesamt 75 persönliche Bestzeiten sind Zeugnis für den schon guten Trainingszustand der GSVer.

Im Jahrgang 2014 setzte sich der GSV-Nachwuchs sowohl bei den Mädchen als auch bei Jungen erfolgreich in Szene. Antonia Preisenberger gewann die Pokalwertung für die besten Leistungen vor ihren Vereinskameradinnen Tira Taskin und Sra Gentil. Bei den Jungen kam Adam Becker bei dieser besonderen Wertung auf den dritten Platz.

Aja Dernawi (2014) wurde Siegerin über 50 m Freistil in 1:28,25 Minuten. Mika Rademann (2014) holte eine Silbermedaille über 100 m Rücken in 3:25,75 und wurde außerdem noch dreimal Dritter.

Im Jahrgang 2013 standen ebenfalls einige GSV-Medaillengewinner im Protokoll. Leonie Kohlschütter wurde über 50 m Freistil in guten 0:49,69 und 50 m Rücken (1:01.07) jeweils Dritte. Anna Langer gewann in 2:12,03 über 100 m Freistil die Silbermedaille.

Bei den Elfjährigen (Jahrgang 2012) stand Julius-Carl Ewe für den GSV auf dem Siegerpodest. Über 50 m Brust wurde er mit 0:53,89 Zweiter. Julia Markart wurde in 0:41,96 über 50 m Freistil Zweite und mit 1;55,66 über 100 m Brust Dritte. Eva Lautenschläger konnte über 50 m Brust mit 0:53,31 ebenfalls eine Silbermedaille einheimsen. Luisa Langer wurde im Jahrgang 2011 Dritte über 50 m Brust (0:51,68). Den gleichen Rang belegte Luca Acetini mit 2:18,77 über 100 m Brust. Mateo Kühler setze sich über 100 m Brust in 1:53,60 als Sieger durch.

Im Jahrgang 2010 hatte der GSV mit Benjamin Lucius ein heißes Eisen im Feuer. Der 13-jährige Gießener schwamm bei seinen zahlreichen Starts erneut sehr gute Zeiten. Über 100 m Brust schwamm er in 1:26,32 (Platz zwei) neue Bestzeit auf der Langbahn. Über 50 m Brust siegte er in 0:39,17, blieb auf der Langbahn zum ersten Mal unter 40 Sekunden und verbesserte sich um knapp 1,7 Sekunden. Über 200 m Brust verbesserte sich das GSV-Talent um acht Sekunden auf 3:09,61 (Platz eins). Phil Rademann war ebenfalls Dauergast auf dem Siegerpodest. Unter anderem schwamm er Bestzeit über 100 m Brust (1:39,43 - Platz drei). Über 100 m Freistil verbessert er sich im letzten Wettkampf noch auf 1:12,50 (Platz zwei).

Lara Brähler (2010) wurde unter anderem Zweite über 50 m Rücken (0:44,10) und 200m Rücken (3:34,46. Niousha Shabazi freute sich über die Bronzemedaillen, die sie über 50 m Freistil (0:38,54) und 50 m Rücken (0:45,00) gewann. Mona Ina Rühl (2009) wurde bei den 14-Jährigen zweimal Zweite. Über 200 m Brust (4:10,81) und 200 m Freistil (2:46,16) steuerte sie ihren Anteil zum Erfolg des GSV bei. Felix Seitz (2009) machte es mit vier Einzelsiegen noch besser. Er konnte unter anderem über 50 m Freistil mit guten 0:32,87 und 1:12,05 über 100 m Freistil beeindrucken. Emily Franz (2009) trug sich als Zweite über 50m Brust in 0:52,52 in die Siegerliste ein. Maximilian Engel belegte über 200 m Freistil (3:00,62) und 50 m Brust (0:46,84) jeweils Platz 3.

Alle schon etwas erfahreneren Schwimmer aus der GSV-Wettkampfgruppe glänzten mit guten Resultaten. Die beiden Brüder Bence (2008) und Balint (2007) Bettner holten 14 Medaillen für den GSV. Balint Bettner gewann mit sehr starken 0:59,37 den Wettkampf über 100 m Freistil. Seine Bruder Bence tat es ihm mit 1:08,39 auf derselben Strecke gleich. In der Vorwoche bei der DMS musste Samuel Diener (2008) noch krankheitsbedingt passen. Eine Woche später meldete er sich in Pohlheim eindrucksvoll zurück. Er schwamm über 50 m Freistil mit 0:27,24 neue Bestzeit (Platz eins) und war auch über 200 m Freistil in 2:19,31 nicht zu schlagen.

Jan Philipp Bischof hieß der Sieger über Brust (0:34,28) und 200 m Brust (2:47,96). Lily Hau (2007) zeigte unter anderm über 50 m Freistil (0:31,52 - Platz zwei) und 100 m Rücken (1:19,78, Platz zwei) sehr ansprechende Leistungen. Vanessa Matheja (2006) wurde über 200 m Brust in 3:45,84 Zweite.

Auch einige der GSV-Mastersschwimmer starteten in der Altersklasse 2004 und älter. Wie schon in der Vorwoche bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft glänzte Daniel Fodor (1995) erneut mit sehr guten Zeiten. Mit 0:28,85 über 50 m Schmetterling und 1:03,90 über 100 m Schmetterling setzte er sich gegen die teilweise deutlich jüngere Konkurrenz durch. Tanja Heinz (1971) gewnn mit 0:32,99 über 50 m Schmetterling. Maike Lang (1995) war die Schnellste über 50 m Rücken (0:34,06) und 100 m Rücken (1:13,58). Lisa Gigl (1998) war schnellste Schwimmerin über 100 m Freistil (1:04,99) und zeigte auch über 50 m Freistil in 0:29,77, dass sie bei den anstehenden nationalen Meisterschaften der Masters ein wichtiges Mitglied der GSV-Staffeln sein wird.

Laura Klesen (1995) wurde Zweitplazierte über 100 m Freistil (1:10,57), Marie Moersch (2000) gewann in 2:51,22 über 200 m Rücken. Lisa Piechulek (1998) setzte sich über 200 m Lagen in 2:58,83 durch.

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Reges Treiben beim 45. Internationalen Frühjahrsmeeting des Gießener SV in Pohlheim. © Harald Friedrich

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