Frank-Elf muss passen

(fro). Die für den kommenden Sonntag in Battenberg/Eder angesetzte Partie der Fußball-Gruppenliga zwischen dem FC Ederbergland II und der SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen findet nicht statt. Die Elf von SG-Trainer Dennis Frank hatte angesichts der dramatischen Personalsituation bei der Verbandsliga-Reserve des FC um eine Verlegung der Partie gebeten.
Da die Hausherren dem nicht nachgekommen sind, hat Klassenleiter Jörg Wolf (Reiskirchen) die Partie zunächst abgesetzt und muss nun über deren Wertung entscheiden. Die Frank-Elf, die mit bislang einem Zähler am Tabellenende der Liga platziert ist, muss damit rechnen, dass die Begegnung als zehnte Saisonniederlage gewertet wird.
Die personelle Situation der SG, die über keine Reservemannschaft verfügt, ist bereits seit Beginn der Saison angespannt. Bereits die Auftaktpartie bei Aufsteiger SG Oberes Edertal musste auf den 21. September verlegt werden und konnte dann nur über die Bühne gehen, weil die mit lediglich elf Spielern angereisten Gäste mit Jan Dühring und Sascha Radtke zwei gelernte Torhüter im Feld eingesetzt hatten. In der Partie des vergangenen Sonntags gegen den SV Bauerbach kamen mit Spielertrainer Dennis Frank, Sven Herzberger und Johannes Krug drei weitere verletzungsbedingte Ausfälle hinzu.
»Wir hätten am Sonntag nur mit acht Spielern in Battenberg antreten können. Dies macht keinen Sinn«, musste Frank, der mit seiner Mannschaft bislang alles unternommen hatte, um keine Spiele kampflos abzuschenken, diesmal in den sauren Apfel beißen. »Viele unserer Spieler sind schon wieder im Aufbautraining. Wir bräuchten aber so was wie eine vorgezogene vierzehntägige Winterpause«, baut Frank nun vor allem auf den Faktor Zeit, um im Derby gegen die TSF Heuchelheim wieder eine spielfähige Mannschaft auf den Platz schicken zu können.
Und wie geht es perspektivisch weiter? »Wir haben erst ein Drittel der Saison gespielt und werden die Flinte jetzt noch nicht ins Korn werfen. Auf alle Fälle muss sich in der Winterpause personell bei uns etwas tun. Wir halten bereits jetzt Augen und Ohren offen. Der Abstand zum rettenden Ufer ist noch nicht aussichtslos weit weg. Mit einer Serie können wir am Ende den Klassenerhalt immer noch schaffen«, hat Frank zumindest nun ein klar umrissenes Saisonziel.