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FC Gießen: 2312 Zuschauer sehen Topspiel-Remis und neuen Sportdirektor

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Von: Sven Nordmann

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Giovanni Fallacara, neuer Sportdirektor des FC Gießen.
Giovanni Fallacara stellt sich im Anschluss an das Topspiel am Samstag im VIP-Zelt als Sportdirektor des FC Gießen vor. © Oliver Vogler

Es bewegt sich was beim FC Gießen: Der heimische Fußball-Hessenligist ringt Spitzenreiter Eintracht Frankfurt U21 ein 1:1 ab und stellt seinen neuen Sportdirektor im VIP-Zelt vor.

2312 Zuschauer haben am kalten, aber trockenen Samstagnachmittag im Gießener Waldstadion ein abwechslungsreiches Topspiel in der Fußball-Hessenliga gesehen, das sich seine Highlights für die 95. Minute und die Zeit nach der Partie aufgehoben hat.

Die Spielzeit dehnte sich bereits weit in die Verlängerung dieses Duells Zweiter gegen Erster, als sich der FC Gießen doch noch für seine Mühen belohnte und mit einem verwandelten Handelfmeter von Matheus de Moura Beal zum 1:1 (0:1)-Ausgleich gegen die U21 von Eintracht Frankfurt kam. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war das verdient. In der Halbzeitpause aber musste ich etwas lauter werden“, sagte FC-Trainer Daniyel Cimen.

„Gerade am Anfang war uns anzumerken, dass uns der Spielrhythmus fehlte.“ Nach der Winterpause und der Spielabsage in der Vorwoche geriet Gießen im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres nach zehn Minuten in Rückstand: Gianluca Schäfer lupfte den Ball aus guten zwölf Metern über Gießens Keeper Daniel Duschner.

In Hälfte zwei arbeitete sich der FC vor der stattlichen Waldstadion-Kulisse peu a peu vor, vergab durch Yassine Maingad bereits in der 75. Minute freistehend aus sieben Metern die Riesenchance zum Ausgleich und verdiente sich jenen dann durch einen glücklichen Handelfmeter in der Nachspielzeit.

Das zweite Highlight des Tages ereignete sich im Nachgang im VIP-Zelt. Dort wurde der neue Sportdirektor Giovanni Fallacara offiziell vorgestellt. Dass der 45-jährige Unternehmer, bestens mit Daniyel Cimen und Michael Fink aus Hanauer Zeiten vertraut, die Nachfolge von Christian Memmarbachi antreten wird, war schon seit Monaten bekannt. Nun also ist es offiziell.

Der langjährige Funktionär von Hanau 93, der den Verein in der Kreisoberliga übernahm und in die Hessenliga führte, erklärte am Samstag: „Daniyel, Micha und mich verbindet eine große Freundschaft. Das Schöne ist: Die Ziele, die wir erreichen wollen, sind ohne Druck. Wir müssen nicht aufsteigen.“

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