1. Gießener Allgemeine
  2. Sport
  3. Lokalsport

Etwas mehr an Leistung

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

_220319OVLUMMZB1652_2503_4c
Trainer Marcel Köhler will mehr sehen von seinen Drittliga-Handballerinnen der HSG Lumdatal im Heimspiel gegen TB Wülfrath. © Oliver Vogler

(mol). Drei Punkte Rückstand weisen die Handballerinnen der HSG Lumdatal in Staffel D der 3. Frauenhandball-Liga bereits auf den vorletzten Platz auf. Will das Team von Marcel Köhler die »rote Laterne« in den verbleibenden drei Partien der Hauptrunde noch loswerden, so muss am Wochenende sicherlich ein Sieg her. Doch wenn am Samstag um 17.30 Uhr der Tabellenfünfte TB Wülfrath 1891 in Rabenau-Londorf gastiert, dann geht es für den HSG-Coach primär um etwas anderes als um die zwei Pluspunkte.

»Ich war mit unseren Leistungen in den letzten beiden Spielen nicht zufrieden. Daher ist es für mich wichtig, dass wir diesmal wieder eine bessere zeigen und einen Schritt nach vorne machen. Darauf kommt es für mich an«, stellt Köhler klar. Zu verschenken hat das Team aus Nordrhein-Westfalen im Lumdatal zudem nichts, denn auch wenn der Turnerbund mit 16 Spielen die wenigsten in der 3. Liga absolviert und damit noch einige Nachholpartien in der Hinterhand hat, beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsrundenplatz derzeit nur zwei Zähler.

Zwei solche konnte sich Wülfrath im Hinspiel Mitte November sichern, als die HSG Lumdatal keine Chance hatte, bereits zur Pause mit 10:17 im Hintertreffen lag und am Ende eine deutliche 22:33-Niederlage hinnehmen musste. Zudem feierte der TB in drei der vier letzten Partien Siege und behielt in Gedern/Nidda (29:26), gegen Königsdorf (29:28) sowie gegen Rodgau/Nieder-Roden (29:24) die Oberhand. Coronabedingt konnte das Team von Michael Cisik und Jörg Büngeler allerdings seit dem 5. März keine Partie mehr austragen.

»Wülfrath ist ein Team, das hohes Tempo geht und immer wieder schnell umschaltet. Ansonsten verfügen sie über ein starkes Kollektiv und machen insgesamt sehr wenig Fehler«, hat HSG-Coach Köhler beobachtet und erwartet von seinem Team daher: »Wir müssen unsere eigenen Fehler natürlich minimieren, um Wülfrath die Chance auf das schnelle Tempospiel zu nehmen. Zudem brauchen wir einen guten Rückzug. Wenn wir es schaffen, sie ins Positionsspiel zu bekommen, dann haben wir - denke ich - eine Chance«, glaubt Lumdatals Trainer.

Dieser sieht sich Ende der Woche nur kleinen personellen Problemen gegenüber, denn nach aktuellem Stand steht nur die aus privaten Gründen verhinderte Torhüterin Julia Olemotz nicht zur Verfügung.

Auch interessant

Kommentare