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Es läuft einfach nicht rund

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Von: Ronny Herteux

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Noah Jung (135) vom Team delta-bike.de kann nur zu Beginn mithalten. © Red

(htr). Irgendwie ist der Wurm drin bei Noah Jung vom Team delta-bike.de. Nachdem der Wiesecker schon beim Bundesliga-Rennen in Gedern keinen Tritt gefunden hatte, lief es auch bei der deutschen Meisterschaft im Cross Country am Wochenende in Bad Salzdetfurth nicht wunschgemäß für den heimischen Mountainbiker.

Dabei ist der 22-Jährige zuversichtlich in das Wochenende gestartet, beim Training auf der neuen Strecke hat sich der Fahrer der RSG Gießen und Wieseck gut zurechtgefunden. »Nach dem ersten Training am Freitag stieg die Vorfreude auf das Rennen am Sonntag, denn die Strecke machte einen guten Eindruck und bereitete mir viel Spaß beim Abfahren«, wollte Jung trotz der letzten »doch sehr schwierigen Trainingswochen« positiv gestimmt ins Rennen gehen.

Der U23-Fahrer startete als Sechster und somit aus der ersten Startreihe in das über fünf Runden währende Rennen. »Zunächst konnte ich mir die Führung im 49-köpfigen Fahrerfeld während der ersten paar Minuten auf den technischen Streckenpassagen sichern«, allerdings sollte Jung relativ schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen werden. »Am ersten längeren Berg stellte ich fest, dass die Beine überhaupt nicht so gut waren, wie erhofft«, und so versuchte der Wiesecker, »sich Runde um Runde durchzukämpfen, jedoch ohne Erfolg«.

Die Unzufriedenheit stand Jung ins Gesicht geschrieben, als er am Ende »sehr enttäuscht als 23 über die Ziellinie« fuhr. Dem Delta-Biker »fehlt aktuell aus unerklärlichen Gründen das Renntempo«, auch hatte er zuletzt das Training auf Geheiß seines Trainers runterschrauben müssen.

Nach den beiden Höhepunkten mit dem Weltcup in Albstadt und der DM im niedersächsischen Bad Salzdetfurth will Jung in der zweiten Saisonhälfte »stärker zurückkommen«. Am ersten Juli-Wochenende steht ein weiterer Bundesliga-Lauf in Weißenfels auf dem Programm.

U23-Meister nach knapp über 21 Kilometern wurde Jan-Lennart Krayer von der RSG Mannheim mit 35 Sekunden Vorsprung auf Leon Kaiser (Team Bulls). Die Elite-Titel gewannen Maximilian Brandl (Team Lexware) und Leonie Daubermann (Team KTM).

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