»Es hängt immer von unserer Einstellung ab«
(cnf). Weiter geht es für die Korbjäger von Lich Basketball in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest am kommenden Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenneunten SV Tigers Tübingen. Die Mittelhessen fahren mit dem Rückenwind des jüngsten 99:93-Derbyerfolgs gegen die Basketball Akademie Gießen 46ers, die an diesem Wochenende pausieren darf, an. Sprungball in Tübingen ist am Sonntag um 17.
30 Uhr.
Einige Tage nach dem Nachbarschaftsduell mit den Lahnstädtern resümiert Lichs Headcoach Viktor Klassen noch einmal: »Ich hatte den Jungs vorab gesagt, dass das kein einfaches Ding wird, der Kopf hatte gegen Gießen auch viel zu tun - aber die Stimmung war natürlich bombastisch. Wir haben das Derby vor 1300 Zuschauern gewonnen. Allgemein ist die Stimmung natürlich recht gut. Und ich denke, wir können die nächsten Begegnungen etwas gelassener angehen.«
Gewinnen, betont Klassen allerdings direkt im nächsten Atemzug, wolle man in den letzten noch ausstehenden Partien der laufenden Runde natürlich dennoch möglichst häufig, auch wenn der Klassenerhalt rechnerisch unlängst feststeht. Das gilt selbstverständlich auch für das Auswärtsspiel am Sonntag in Tübingen.
»Vermutlich wird das kein Leckerbissen werden, aber ich werde versuchen, das Bestmögliche aus den Jungs herauszuholen«, erklärt Viktor Klassen vor dem Auftritt in Baden-Württemberg, für das sich, so der Trainer, auch schon wieder einige LB-Fans angekündigt haben.
Das Hinspiel gegen die Süddeutschen hatten die Brauereistädter im vergangenen November mit 103:96 für sich entscheiden können. Damals waren die Tigers allerdings ohne Verstärkung aus ihrem ProA-Team angetreten. Das könnte diesmal freilich anders aussehen, da der Zweitplatzierte in der zweithöchsten Spielklasse der Republik, die Tigers Tübingen, bereits am Sonnabend beim VfL Bochum auf dem ProA-Court gefragt sein werden. Bester SV-Werfer in dieser Runde ist der dänische Flügelspieler und Youngster Bakary Dibba, der im Schnitt 21,4 Punkte markiert.
»Ich denke, wir sind stark genug und sogar so stark, dass wir sogar den Ersten schlagen könnten - es hängt immer nur von unserer Einstellung ab«, gibt sich Klassen kämpferisch. Vorab aus Licher Sicht noch fraglich ist der Einsatz des unter der Woche erkrankten Finn Jakob.