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Es droht die Auflösung

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Sollte kein Bezirkschützenmeister am Freitag in Ruppertenrod gefunden werden, dann droht auch dem SV Feldkrücken die Versetzung in einen anderen Bezirk. SYMBOL © Red

(gma). Der Bezirksschützentag des Schützenbezirks Vogelsberg am Freitag in Ruppertenrod (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) wird mit Hochspannung erwartet. Neben der Bilanz des Vorstandes in Form der jährlichen Berichte, steht ein Programmpunkt auf der Tagesordnung, der maßgeblich für den Fortbestand des Schützenbezirks ist - die Neuwahl eines neuen Bezirksschützenmeisters oder einer Bezirksschützenmeisterin.

Rund fünf Jahre nach der Fusion der beiden ehemaligen Schützenkreise Alsfeld und Lauterbach zum Schützenbezirk Vogelsberg droht nun im schlimmsten Fall die Auflösung des Bezirks mit der Zuweisung der heimischen Schützenvereine in benachbarte Bezirke durch den Hessischen Schützen-Verband. »Dies wäre der absolute Supergau für uns alle. Zumal sich der neue Bezirk und auch der Bezirksvorstand von Anfang an als sehr gut funktionierende und harmonische Einheit zusammengefunden hat«, so der stellvertretende Bezirksschützenmeister Henrik Ziegenhain.

Der Grund für die mögliche Auflösung ist, dass sich bis dato niemand gefunden hat, der das Amt des Bezirksschützenmeisters bekleiden möchte. Dieses ist nach dem unerwarteten Rückzug von Marc Nolzen als gewählter Bezirksschützenmeister seit mehr als einem Jahr vakant. Die stellvertretenden Bezirksschützenmeister Henrik Ziegenhain und Tim Müller teilen sich bislang die Aufgaben. Beide sehen sich aber beruflich und auch zeitlich nicht in der Lage, für das Amt des Bezirksschützenmeisters zu kandidieren. Sie kündigten an, dass sie ihre Posten aufgeben werden, sollte sich beim Bezirksschützentag nicht ein neuer Bezirksschützenmeister finden. Eine Konsequenz dieser Ankündigung kann dann die bereits erwähnte Auflösung des Bezirkes sein. Zur Auflösung kommt es dann, wenn ein Schützenbezirk auf längere Zeit keinen kompletten geschäftsführenden Vorstand aufweisen kann. In diesem Fall werden die Vereine des Bezirkes dann durch den Hessischen Schützen-Verband benachbarten Bezirken zugewiesen. Der Vorstand hat mit dem Posten des Jugendleiters noch eine weitere vakante Stelle, die man besetzen sollte.

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