EC heute in Ravensburg
(cso). Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim muss am Tag vor Heiligabend eine hohe Auswärtshürde in der DEL 2 nehmen. Bei den Ravensburg Towerstars, dem Gegner im Playoff-Halbfinale der Vorsaison, ist die Truppe von Trainer Harry Lange zunächst am Freitagabend (20 Uhr) zu Gast. Am 2. Weihnachtstag (19.30 Uhr) folgt der Heimauftritt gegen Schlusslicht Bayreuth Tigers.
Personell ändert sich bei den Kurstädtern nicht allzu viel im Vergleich zum vergangenen Wochenende. Huba Sekesi kehrt zwar in den Kader zurück. Patrick Seifert und Leo Hafenrichter fallen allerdings weiterhin aus. Und auch Edvin Tropmann ist am Weihnachtswochenende nicht mit von der Partie. »Er ist in Köln und ab Sonntag ja ohnehin für das Fünf-Nationen-Turnier der deutschen U18 nominiert«, klärt Lange auf. Auch Defensiv-Förderlizenzler Maximilian Glötzl wird am Rhein gebraucht.
Seit Jahren bewegen sich die Ravensburger in den oberen Gefilden der DEL 2, verpassten im Frühjahr den Titel gegen Frankfurt. Während Ex-Teufel Daniel Heinrizi, der als Sportlicher Leiter bei den Oberschwaben die Fäden zieht, den Kader vor der Saison leicht verjüngt hat, funktionieren vor allem die Ausländer wie ein Uhrwerk. Charlie Sarault, Sam Herr, Josh MacDonald und Robbie Czarnik führen die Offensive wie in der Vorsaison an und haben einen großen Anteil am derzeit zu Buche stehenden fünften Platz.
So ein echter Trainereffekt will sich derweil nicht einstellen bei den Bayreuthern. Ende November übernahm Rich Chernomaz als Feuerwehrmann. Unter dem neuen Coach sammelte das Team sieben Zähler, zu wenig, um den Anschluss an Platz 13 herzustellen. Lange muss sein Team vor allem vor zu viel Leichtsinn bewahren. »Sie haben mit Chernomaz schon mehr Struktur reinbekommen. Der Verein hat definitiv Spieler in seinen Reihen, die den Unterschied ausmachen können.«