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EC Bad Nauheim gleicht aus

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(cso). Es waren seine magischen sechs Minuten. In der Schlussphase des ersten Drittels drehte Taylor Vause mit drei Toren im Alleingang das Spiel und brachte seinen EC Bad Nauheim auf die Siegerstraße. Der Wetterauer Eishockey-Zweitligist hat die Viertelfinal-Serie der DEL 2 mit dem 7:5 (3:2, 2:0, 2:3)-Erfolg über die Kassel Huskies am Dienstag ausgeglichen.

Am Freitag geht es wieder nach Nordhessen zu Spiel sechs.

Die Roten Teufel begannen vorne behäbig und hinten schläfrig. Lange trudelte der Puck vor dem Nauheimer Tor, ehe Jamie Mac Queen die Übersicht behielt und das 1:0 reinstocherte (5.). Die Kurstädter brauchten eine Zeit, um ins Spiel zu kommen. Besser machte es von der blauen Linie Stephan Tramm, dessen Kracher zum 2:0 im Nauheimer Tor einschlug (14.). Erst mit den Powerplays besannen sich die Teufel ihrer Stärken. Das erste nutzte Taylor Vause und löffelte die Scheibe in den Winkel (15.). Drei Minuten später war es erneut der Kanadier, der eine tolle Überzahl-Kombination mit Kevin Schmidt und Jerry Pollastrone zum 2:2 abschloss. Der Nauheimer Unterschiedsspieler krönte sein Drittel mit dem 3:2.

Im zweiten Abschnitt waren die Hausherren sofort wach. Pollastrone erhöhte auf 4:2 (24.). Jetzt lief die Lange-Truppe richtig heiß. Jordan Hickmott (25.) und Vause (26.) verpassten noch, ehe Stefan Reiter aus zentraler Position zum 5:2 traf (27.).

Beide Teams neutralisierten sich zunächst im Schlussabschnitt, ehe Denis Shevyrin für Kassel verkürzte (50.). Auf der Gegenseite schaltete sich Seifert mit in den Angriff ein, hielt einfach mal drauf und hatte das Glück, dass der Puck zum 6:3 ins Gästetor rutschte (56.). Die Nordhessen versuchten alles, nahmen den Goalie raus und kamen durch Granz noch mal heran (57.). Vause erzielte seinen vierten Tagestreffer ins leere Tor (59.), ehe Jake Weidner Sekunden vor Schluss noch etwas für die Statistik tat.

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