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Die weiße Weste wahren

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Von: Michael Wingefeld

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Fabian Höpfner (3) und die HSG Kleenheim-Langgöns wollen nach dem Derbysieg bei der HSG Wettenberg (rechts Torhüter Joshua Vincent Laudt) im Oberliga-Heimspiel gegen die SG Bruchköbel ihre weiße Punkte-Weste wahren. © Tim Balser

(miw). Nach dem spielfreien Wochenende stehen für die drei mittelhessischen Verteter in der Handball-Oberliga der Männer allesamt machbare Aufgaben an. Dennoch ist bei allen drei Duellen am Sonntagabend Vorsicht geboten und der Gegner keinesfalls zu unterschätzen. Während die HSG Kleenheim-Langgöns ein Heimspiel vor der Brust hat, stehen für die HSG Wettenberg und HSG Pohlheim Auswärtsaufgaben an.

HSG Kleenheim-Langgöns - SG Bruchköbel (So., 17:00 Weidig-Halle Oberkleen): Nach dem Erfolg am vergangen Spieltag grüßt die HSG Kleeheim-Langgöns mit 8:0 -Punkten von der Tabellenspitze. Diese möchte sie auch nach dem Heimspiel gegen die SG Bruchköbel weiter inne halten. Bruchköbel hat bei bislang zwei Remis und zwei Niederlagen einen durchwachsenen Saisonstart zu verzeichnen und tendenziell im Angriff seine Probleme, was wiederum der starken 3:2:1-Deckung der Kleenheimer zugute kommt. Ein Spaziergang wird es für die Wendlandt-Truppe wohl nicht, zeigte Bruchköbel doch im Spiel gegen Pohlheim, dass es auch dazu in der Lage ist, Partien gegen Spitzenteams offen zu halten.

Dementsprechend warnt Wendlandt: »Bruchköbel ist ein unangenehmer Gegner. Die SG hat erfahrene Spieler in ihren Reihen, ist zudem stark in der ersten und zweiten Welle und wurfgewaltig.« Personell sieht es etwas besser aus bei den Kleenheimern. Diejenigen, die zuletzt krankheitsbedingt ausfielen, sind wieder fit, die Verletztenliste bleibt jedoch weiter lang.

HSG Großenlüder/Hainzell - HSG Wettenberg (So., 17:00 Lüdertalsporthalle): Zwei Wochen nach der knappen Derby-Niederlage gegen Kleenheim möchte die Mannschaft von Trainer Axel Spandau einen Sieg beim Tabellenschlusslicht aus Osthessen einfahren. Bei einer Niederlage droht dem Team aus dem Gleiber Land, den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verlieren und bereits zu diesem Zeitpunkt in Abstiegssorgen zu geraten. Daher sind zwei Punkte bei dem richtungsweisenden Duell enorm wichtig.

Spandau erwartet Folgendes: »Bei Großenlüder zeigen sich neben Lukas Dimmerling auch Linksaußen Dominik Malozepsy und Jonas Goßmann, welche über ein hohes Tempo verfügen. Für beide Teams geht es in diesem Spiel um sehr viel.« Bei den Wettenbergern fehlen mit Lukas Becker, dem Langzeitverletzten Julius Thrun und Max Panther drei wichtige Akteure, hinter dem Einsatz von Jonas Schmidt steht ein Fragezeichen.

TV Petterweil - HSG Pohlheim (So., 18:00 Sporthalle Petterweil): Nachdem die HSG Pohlheim nach drei Siegen von der Tabellenspitze grüßte, musste sie diese nach der Niederlage im Spitzenspiel bei der MT Melsungen II abgeben. Mit dem TV Petterweil steht den Pohlheimern keine leichte Aufgabe bevor, der Aufsteiger verfügt über erfahrene Akteure in seinen Reihen und befindet sich mit derzeit 5:3 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Trainer Andreas Lex äußerte sich bezüglich der Partie: »Petterweil ist keineswegs ein schlechter Aufsteiger, zudem sehr heimstark. Sie sind eine Mannschaft, die über die Fähigkeiten verfügt, jedem Gegner das Leben schwer zu machen. Wir erwarten daher ein hitziges und emotionales Spiel, das wir sehr ernst nehmen und uns dementsprechend gut vorbereiten werden.«

Ausfallen werden bei der HSG Pohlheim neben dem an der Hand verletzten Max Rühl auch Torben Weinandt, der sich eine Kreuzbandverletzung zugezogen hat und damit für den Rest der Spiezeit ausfallen wird. Ob Leon Friedl und Lukas Drommershausen eingreifen können, steht noch nicht fest. Beide mussten zuletzt krankheitsbedingt kürzer treten.

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