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Die Finalisten werden gesucht

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Von: Peter Froese

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(fro). Wer zieht in das Finale um den SWG-Kreispokal 2021/22 am 6. Juni in Langgöns ein? Diese Frage wird in dieser Woche in den beiden Halbfinalspielen zwischen dem FC Turabdin/Babylon und dem FSV Fernwald und zwischen der FSG Lumda/Geilshausen und der SG Kinzenbach entschieden. Auf dem Papier haben die höherklassigen Gäste zwar die Favoritenrolle inne, aber der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze.

FC Turabdin/Babylon - FSV Fernwald (Dienstag, 19 Uhr, in Holzheim): »Wir sind zwar kein Favorit, aber das Endspiel winkt. Ich sehe uns auf unserem eigenen Platz nicht chancenlos. Ob wir dem FSV aber Paroli bieten können, wird im Wesentlichen davon abhängen, welches Personal uns zur Verfügung stehen wird«, sagt FC-Trainer Josef Jacub. Für den gesperrten Abwehrchef Albano Sidon könnte Routinier Pierre Chabou ins Abwehrzentrum rücken. Durch die Ausfälle von Marius Klotz, Dominik Zeller und Sleiman Nohman muss der FC vor allem in der Defensive improvisieren. Mit Spielmacher Gino Parson und dem Top-Sturmduo Ahmet Marankoz/Kevin Rennert hat die Jacob-Elf in der Offensive genügend Qualität, um den favorisierten Hessenligisten zu ärgern.

»Der FC hat eine gute Offensive und sehr viele erfahrene Spieler in seinen Reihen. Dies wird ein für die Zuschauer spannendes Spiel, in dem einiges an Arbeit auf uns zukommen wird. Wir nehmen die Favoritenrolle an und wollen ins Finale einziehen. Das Spiel hat Pokal- und Derbycharakter. Der Ausgang ist völlig offen«, meint Daniyel Bulut. Der FSV-Trainer bangt um den Einsatz von Kevin Kaguah (Wade) und Brian Mukasa (Zeh). Auf alle Fälle fehlen werden Mirko Freese (Urlaub), Deniz Vural (krank) und Yannis Grönke (Bänderanriss).

FSG Lumda/Geilshausen - SG Kinzenbach (Mittwoch, 19 Uhr, in Lumda): Für den Kreisoberligisten ist das Halbfinale das Highlight der Saison, in der das Team die Amtszeit von Matthias Röhmig und Patrick Sagrauske krönen will. »Dieses Spiel ist das i-Tüpfelchen im 25-jährigen Bestehen unserer Spielgemeinschaft. Nach dem Spiel besteht die Möglichkeit, das Europa-League-Finale zwischen Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers auf einer Großbildschirm-Leinwand zu verfolgen«, gibt Martin Steidl einen Einblick in die Planungen der SG. »Mit den Köpfen sind unsere Spieler beim Pokal-Halbfinale und träumen davon, ins Endspiel um den SWG-Pokal einziehen zu können. Wir wollen die Sensation schaffen, um Patrick Sagrauske, der am Mittwoch Geburtstag hat, das passende Geschenk zu liefern«, sagt Steidl. Bei der FSG fehlen Luca Perry (Knöchelverletzung), Jannis Röhmig (Leistenbeschwerden) und Marcel Kratz (Kreuzbandriss). Auch wenn die offizielle Verabschiedung von Trainer Matthias Röhmig aufgrund des anschließenden Urlaubs von Martin Steidl bereits am Sonntag vollzogen wird, kann sich die Amtszeit des SG-Trainers im Falle eines Sieges bis zum Finaltag im Juni verlängern.

Der von der Papierform favorisierte Verbandsligist musste am Sonntag sein Punktspiel gegen die SG Walluf aufgrund von Personalmangel kampflos abgeben. Für den zweimaligen SWG-Pokal-Sieger steht ein erneuter Finaleinzug vor allem aus organisatorischer Hinsicht auf des Messers Schneide. »Ich hoffe, dass wir ausreichend Spieler zur Verfügung haben werden, denn wir wollen natürlich ins Finale«, so Dönges. André Marius Jörg (Urlaub), Emre Yener, Yannik Mohr (beide krank), Hakan Güngör und Nicolas Pantke (beide verletzt) fehlen.

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