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Deutlicher Heimsieg von M85

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M85 Mittelhessen gewinnt deutlich das Heimspiel in der Kegel-Hessenliga gegen Fulda mit einem starken Michael Buhl. HF © Harald Friedrich

(hse/bf). Zweiter Spieltag in der Kegel-Hessenliga, wobei M85 Mittelhessen zu Hause ein sicheres 3:0 einfuhr.

KSV Wetzlar - KC 88 Wettenberg 5142:5041 (2:1/42:36): Im ersten Block startete Wettenbergs U24-Nationalspieler Jan Anders auf den ergiebigen Kunststoffbahnen in Hermanstein mit 258 LP (124 Volle/134 Räume) furios. Seine 913 LP (zwölf Einzelwertungspunkte) bedeuteten nach vier Bahnen persönliche sowie Tagesbestleistung aller Spieler. Er setzte sich so gegen Wetzlars Alexander Rohde (897/11) in den letzten Kugeln knapp durch und legte den Grundstein zum späteren Punktgewinn. Frank Körner (867/8) vermochte dem Spitzenduell zwar nicht ganz zu folgen, hatte jedoch im Vergleich mit Wettenbergs Sportwart Patrick Schnell (751/1) in seinem ersten Wettkampf nach mehr als 18 Monaten Spielpause keinerlei Schwierigkeiten.

Mit rund 100 Holz Rückstand gingen die Gäste in den nächsten Abschnitt. Hier dominierte der Ex-Wettenberger Rainer Scheidt (874/10) an der Seite von Reiner Nokielski (800/2), der den fehlenden Dominik Schmidt vertrat, bei den Hausherren das Geschehen. Jörg Schnell (849/6) vermochte der sehr starken 448er-Halbzeit nichts mehr draufzupacken und musste Scheidt schließlich ziehen lassen. Blockpartner Tino Anders (810/3) streute zu viele individuelle Fehler für ein höheres Ergebnis ein, sodass zwar weitere Wertungen für den fast schon sicheren Teilerfolg auf Wettenbergs Konto gingen, in der Gesamtholzzahl kam der KC nicht voran. Im Schlussblock setzte Wettenberg insbesondere mit Kai Göblers 231er Startbahn erneut zum Höhenflug an, verkürzte damit aber nur vorübergehend, denn die Domstädter stabilisierten sich im weiteren Verlauf. Die KSV-Liberos Michel Andrick (842/4) und Edgar Hardt (862/7) mussten am Ende zwar dem ebenfalls gut aufgelegten Kai-Uwe Schnell (872/9) den Vortritt lassen, kamen jedoch noch auf Augenhöhe mit Kai Göbler (846/5) von der Piste, der Zusatzpunkt ging so an die Gäste.

KSC Heuchelheim - KSG Hönebach-Ronshausen 4729:4639 (2:1, 41:37): Gleich beim ersten Heimspiel der Saison waren auf Heuchelheimer Seite mit Lars Wiegandt und Wolfgang Keil zwei Ausfälle zu beklagen. Dafür kehrten Andy Kreiling und Ingo Vernau zurück ins Team. Zu Gast war die KSG Hönebach-Ronshausen, die mit Andreas Sekulla als Favorit in der Hessenliga gilt. Mit dem nötigen Respekt, aber auch mit dem Wissen, auf der anspruchsvollen Heimbahn zu spielen, ging es mit dem Ziel, mindestens zwei Punkte zu erspielen in den ersten Block.

Yannick Röhm gelangen starke 817 LP, und Andy Kreiling lag fast gleichauf mit 814 LP. Andreas Sekulla konnte sich mit 819 LP nicht absetzen und Rene Sufin erspielte noch starke 793 LP. Der erste Schritt war gemacht. Mit 19 Holz Vorsprung ging es in den zweiten Block. Fast gleichauf erspielten Ingo Vernau mit 792 LP und Christian Weeg mit 791 LP eine Gesamtführung von 114 Holz. Sebastian Knoth mit 769 LP und Lars Schmidt mit 719 LP hatten dem nichts entgegenzusetzen.

Im Schlussblock wurde es kurzfristig nochmal spannend. Mit den 809 LP von Thorsten Schaub hatte Hönebach-Ronshausen den zweiten 800er auf der Bahn. Uwe Reuschling fand zunächst nicht ins Spiel. Auf der Schlussbahn fielen bei ihm aber noch 210 LP, sodass er sich mit 756 LP ins Ziel rettete. Jörg Wehrenfennig spielte solide 759 LP und hielt damit Jörg Sekulla mit 730 LP auf Abstand.

M85 Mittelhessen - Gute Fahrt Fulda 5058:4372 (3:0/50:28): Das erste Heimspiel der neuen Saison konnte Meteor 85 am Ende erfolgreich gestalten. Im ersten Block hatte Kai Bolte (797, 5) zunächst Probleme, ins Spiel zu finden. Durch eine gute zweite Halbzeit fing er aber immerhin noch den nachlassenden Joachim Mehler (787, 4) ab. Robert Gellert (822, 7) spielte gleichmäßig solide, konnte dem glänzend aufgelegten, besten Gästeakteur Chowanietz (850, 10) aber auch nicht folgen, was einen Rückstand von 18 Holz bedeutete. Im Mittelblock begann Rolf Rohrbach (814, 6) zunächst stark, traf seine dritte Bahn jedoch nicht und musste trotz gutem Kampfgeist auf der Schlusseinheit dem überraschend starken Wieczorek (824, 8) den Vortritt lassen. Habermehl (779, 3) blieb dagegen blass, was der glänzend spielende René Junge (866,11) deutlich ausnutzen konnte und so für einen Vorsprung von 59 Holz sorgte.

Das Schlussdrittel hätte bei bereits fünf Wertungen für die Gäste noch einmal richtig spannend werden können, da beide Osthessen mit starken Anfangsbahnen aufwarten konnten. Doch die Mittelhessen hatten mit Michael Buhl (843, 9) und insbesondere mit dem sich in einen wahren Rausch spielenden Alexander Lehnhausen (916, 12) noch zwei Eisen im Feuer.

Michael Mehler (778, 2) verlor dabei komplett den Faden und Warneke (354, 1) musste nach 50 Wurf verletzt die Segel streichen, was schlussendlich zum sicheren 3:0 und zur überdeutlichen Gesamtdifferenz führte.

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