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Derby zum Saisonabschluss in Grünberg

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(grm). Am letzten Spieltag der Damen-Basketball-Regionalliga Südwest kommt es am Samstag (15 Uhr, Sporthalle der Theo-Koch-Schule) zum Derby zwischen dem TSV Grünberg II und der TSG Wieseck. Während die Gallusstädterinnen ihre sportlichen Ziele bereits länger erreicht haben, geht es für die TSG noch um den dritten Tabellenplatz.

Dementsprechend sieht Grünbergs Trainer Steffen Menz die Gäste als »haushohen Favorit«, während sein Pendant Florian Quapil davor warnt, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen: »Wir haben uns nicht den direkten Vergleich gegen Trier gesichert, um Platz drei durch eine schwache Leistung in Grünberg noch aus der Hand zu geben. Der Wille ist da und wir wollen uns auf jeden Fall gut verabschieden!« Mit einem Sieg hätte sein Team den Bronzerang sicher, aber könnte bei einer Niederlage noch vom MJC Trier überholt werden.

In diesem Spiel muss Quapil auf Frieda Schlebusch und seine Schwester Katharina verzichten, die an diesem Tag mit den Young Dolphins Marburg in Bochum spielen. Auch Menz kann personell nicht aus den Vollen schöpfen: Mit Mara Hildebrand (Schulterprobleme) und Katharina Philippi (krank) fehlen ihm beide etatmäßigen Centerspielerinnen, hinzu kommen Lynn Schmadel (Fußprobleme) und Amelie Müller (WNBL).

Aufseiten der TSG ist es das letzte Spiel für Abigail Andrews: »Abby ist natürlich motiviert, vor allem weil ihre Eltern zum Spiel anreisen«, sagt Quapil über die Amerikanerin, die in den letzten beiden Jahren zu den Leistungsträgerinnen des Kaders gehörte. Gegen Grünberg setzt der Wiesecker Trainer wieder auf Druck und Tempo - zwei Eigenschaften des Wiesecker Spiels, die auch in dieser Saison erfolgreich funktionierten.

Entsprechend zufrieden ist Quapil mit dem Verlauf der Saison, welche die TSG wie im Vorjahr auf dem Bronzerang beenden könnte: »Natürlich hatte ich es mir erträumt, dass es wieder so gut läuft, weil das Potenzial von Anfang an da war. Ich konnte viele Spielerinnen einsetzen, die alle was lernen konnten - genau wie ich.« Ein Extralob hat der Wiesecker Coach unterdessen für seine Bank parat: »Ich habe einen Riesenrespekt vor den Spielerinnen, die nicht so viel gespielt haben und dennoch im Training immer alles geben! Da kann ich mich als Trainer nur glücklich schätzen.«

Auch Menz, der vor der Saison den Klassenerhalt als primäres Ziel ausgegeben hatte, blickt positiv auf seine erste Regionaliga-Saison zurück: »Es war sehr spannend, weil wir uns gut entwickelt und in der Liga behauptet haben. Vor allem der harte Kern, der den Weg von der Landesliga bis in die Regionalliga mitgegangen ist, hat sich das verdient und hat das super gemacht!«

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