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Derby in Watzenborn

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Von: Peter Froese

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(fro). Zum Auftakt dieses Wochenendes in der Fußball-Verbandsliga Mitte sollte die SG Kinzenbach heute die Spvgg. Eltville erwarten, doch die Partie wurde aufgrund von Corona-Fällen bei den Rheingauern auf den 19. Mai verschoben. Am Sonntag stehen sich im Gießener Sportkreis-Derby der FC Gießen II und der FC Turabdin/Babylon gegenüber. Mit Teams aus der Spitzengruppe messen sich der FC Cleeberg (beim FC Ederbergland) und der SC Waldgirmes II (gegen den SV Niedernhausen).

FC Ederbergland - FC Cleeberg (Sonntag, 14 Uhr, in Allendorf/Eder): Die Hoffnung der Elf von Trainer Daniel Schäfer, sich mit Siegen in den Duellen in Waldbrunn und gegen den SV Bauerbach etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen, hat sich nicht erfüllt. Lediglich ein Punkt stand in den beiden Spielen auf der Habenseite. »Das 2:2 gegen Bauerbach hat dem Spielverlauf entsprochen«, analysiert der FC-Trainer. »Von der Papierform sind wir gegen den FCE krasser Außenseiter. Wir wollen uns so gut wie möglich aus der Affäre ziehen und nach Möglichkeit einen Punkt mitnehmen«, wünscht sich Schäfer.

Personelles: Dominik Trivilino, Moritz Riedel und Sebastian Greb stehen wieder zur Verfügung. Patrick Löw (Zerrung) und Vincent Berledt (Sprunggelenk) fehlen.

FC Gießen II - FC Turabdin/Babylon (So., 15 Uhr, in Watzenborn-Steinberg): Die Elf von Trainer Thomas Turgut hat sich als Tabellenletzter noch nicht aufgegeben. Dies beweist nicht nur der 2:1-Erfolg über die SF/BG Marburg, sondern auch die guten Leistungen gegen zwei der Top-Teams der Liga. Allerdings sprang beim FC Ederbergland (3:4) und beim TSV Steinbach II (0:2) nichts Zählbares heraus. »Man sieht, dass wir uns nach der Winterpause defensiv stabilisiert haben. Dies liegt an der starken Form von Gani Sevim und Shamil Mazitov. Aber auch alle anderen im Team spielen im Moment nicht wie ein Tabellenletzter«, ist Turgut weiter zuversichtlich. Er freut sich auf das Derby, auch wenn es hier aus seiner Sicht auch nur um drei Punkte geht. »Wir brauchen jeden Zähler und werden versuchen, mutig nach vorne zu spielen und TuBa mit viel Laufarbeit unter Druck zu setzen«, sagt Turgut.

Nach dem 1:3 zum Re-Start in Breidenbach und den zwei coronabedingten Spielausfällen ist die Elf von Trainer Josef Jacob mit den Kantersiegen gegen die SF/BG Marburg (5:0) und den SV Bauerbach (8:2) in die Erfolgsspur zurückgekehrt. »Eigentlich hatte die Partie gegen den SV zweistellig ausgehen müssen. Dass die Jungs bei einer so hohen Pausenführung nachlässig im Umgang mit ihren Torchancen werden, ist menschlich. Viel ärgerlicher waren aus meiner Sicht die beiden Gegentore, die wir den Gästen durch leichtfertige Fehler in der Vorwärtsbewegung ermöglicht haben«, sagt Jacob. Mit einem Derbysieg will der FC-Trainer die Neun-Punkte-Woche vollenden. »Die Gießener haben ihr Team in den letzten Spielen regelmäßig mit Spielern aus dem Regionalliga-Team verstärkt. Dies kann dem Derby nur gut tun, denn dies würde meine Jungs zusätzlich anspornen«, meint Jacob. Die Marschrichtung ist klar: »Wir spielen immer auf drei Punkte - egal, wie der Gegner heißt«, sagt Jacob.

Personelles: Den Hausherren stehen Gabriel Birol und Gabriel Gülec nach Rot-Sperren wieder zur Verfügung. Luca Schneider kehrt aus dem Krankenstand zurück. Dennis Lepper (Knie), David Osei (Krank), Bakin Montanes (Adduktoren), Baki Simsek (Leiste) fehlen. Die Gäste müssen auf Pierre Chabou, Nelson Delzer, Helmut Schäfer (alle verletzt), Dominik Zeller, Sleiman Nohman, Risko Bulut, Efrim Dursun (alle krank) verzichten.

SC Waldgirmes II - SV Niedernhausen (So., 15 Uhr): Durch die coronabedingten Ausfälle der Spiele gegen Eltville und VfB Marburg hatte die Elf von Trainer Thorsten Schäfer keine Gelegenheit, sich weiter von der Abstiegszone abzusetzen. »Ein starker Gegner wie der SV kommt für uns ungelegen. Der SV hat eine ausgeglichene Elf und steht zurecht auf dem zweiten Platz. 51 Tore ohne einen der Top-Stürmer in ihren Reihen zu haben zeigt, dass viele Spieler in der Lage sind, Tore zu schießen«, sagt Schäfer. Die Probleme mit dem variablen Aufbauspiel des SV will der SC-Trainer mit frühem Anlaufen unterbinden. »Wir müssen so lange wie möglich die Null halten, um Sicherheit zu gewinnen. Nur so ist das Ziel, mindestens einen Punkt zu behalten, zu erreichen«, sagt Schäfer.

Personelles: Marcus Purdak, Paul Fiedler und Merlin Schmidt (alle krank) fehlen. Marius Glasauer und Justin Schweitzer stehen wieder zur Verfügung.

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