Derby gleichzeitig auch Topspiel

(miw). Die HSG Pohlheim und HSG Kleenheim-Langgöns eröffnen heute Abend in der Handball-Oberliga der Männer den vorletzten Spieltag vor der Weihnachtspause. Das Derby am Freitagabend stellt gleichzeitig ein absolutes Topspiel dar, der Tabellendritte empfängt den Ligaprimus. Die zuletzt eher schwächelnden Wettenberger stehen am Sonntagabend mit der MT Melsungen II dagegen vor einer echten Herkulesaufgabe.
HSG Pohlheim - HSG Kleenheim-Langgöns (Freitag, 20 Uhr, Sporthalle Holzheim): Ein »Kracher« ist das Derby, in dem Duell gastiert der Tabellenführer beim Meisterschaftsanwärter. Die Heimmannschaft verfügt über den ligaweit besten Angriff und möchte gegen die defensivstarke Truppe von Matthias Wendlandt offensiv ihr Repertoire ausschöpfen und den Kleebachtalern ihre erste Saisonniederlage beibringen. Heim-Trainer Andreas Lex blickt der Begegnung positiv entgegen: »Wir haben bis auf Max Rühl und Torben Weinandt alle Spieler an Bord und sind bestens gerüstet. Wir sind gut in Form und wollen das Heimspiel für uns entscheiden.« Sein Gegenüber, Matthias Wendlandt plagen derweil Personalsorgen: »Bei uns fallen mit Niklas Roth, Fabi Hoepfner und Jörg Müller drei weitere Spieler aus, sodass wir mittlerweile acht Ausfälle zu beklagen haben. Wir müssen schauen, wie wir spielen können, mit Pohlheim wartet der stärkste Gegner der Gruppe auf uns. Sie verfügen über einen breiten Kader und eine hohe individuelle Klasse.« Für die Zuschauer gilt die 2G-plus-Regel, Karten sind nur mit vorheriger Anmeldung über info@hsg-pohlheim.de verfügbar.
MT Melsungen II - HSG Wettenberg (Sonntag, 17 Stadtsporthalle Melsungen): Eine Woche nach der schmerzlichen Niederlage bei dem bis dato punktlosen Schlusslicht aus Großenlüder/Hainzell steht den Wettenbergern eine schier unlösbare Aufgabe bevor. Zudem plagen die Wettenberger einige Personalsorgen, sodass man bei den bislang sportlich ungeschlagenen Nordhessen als ganz klarer Underdog in die Partie geht. Aufseiten der HSG fehlen Julius Thrun, Lukas Becker, Jonas Schmidt und Max Panther. Für die Gäste geht es darum, sich von einer besseren Seite zu präsentieren als noch in der vergangenen Woche und sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Das Ziel von Axel Spandau lautet deshalb: »Wir sind in Melsungen klarer Außenseiter, wollen aber für uns eine klare Steigerung gegenüber dem Spiel in Großenlüder erzielen. Die junge Melsunger Mannschaft gilt es im Tempospiel und Eins-gegen-Eins zu bekämpfen.«