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Der nächste Liga-Hit

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Von: Daniela Pieth

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Jede Woche ein Handball-Hit mit Beteiligung der HSG Hungen/Lich. Lucia Schneider und die Landesliga-Handballaerinnen erwarten diesmal die HSG Eibelshausen/Ewersbach zum Topspiel. © Steffen Bär

(pie) Drei Spiele mit mittelhessischer Beteiligung stehen in der Handball-Landesliga Mitte der Frauen auf dem Programm. Tabellenführer TV 05/07 Hüttenberg und die HSG Kleenheim-Langgöns haben Pause, da ihre Partie gegeneinander vorgezogen worden war. Im Spitzenspiel treffen die HSG Hungen/Lich und die HSG Eibelshausen/Ewersbach aufeinander. Das Derby bestreiten die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und die TSG Leihgestern II.

Eine kniffelige Aufgabe steht der HSG Wettenberg II bevor, die am Samstag um 18 Uhr in der Halle GS Launsbach die HSG Goldstein/Schwanheim empfängt. Wettenberg braucht unbedingt Punkte, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Doch Trainer Rüdiger Bechthold kämpft zusätzlich an der Personalfront. »In der Hinsicht sind wir eine Wundertüte. Wieder einmal ist die Aufstellung für das Spiel unklar, da hinter dem Einsatz einiger Spielerinnen Fragezeichen stehen.« Dass man in Wettenberg gewinnen will, steht außer Frage. Dennoch plant man für die Landesliga und auch für die Bezirksoberliga, falls es mit dem Klassenerhalt nichts werden sollte.

Der nächste Knaller steht am Samstag um 18 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle Lich an. Die HSG Hungen/Lich hat den Tabellendritten HSG Eibelshausen/Ewersbach zu Gast. In Eibelshausen hatte sich die Mannschaft von Hungens Trainer Tim Straßheim Ende November knapp mit 28:26 durchgesetzt. Mit einem Sieg können die Gäste nach Punkten mit der HSG gleichziehen. »Eibelshausen hat eine sehr starke Truppe, die mit einer enormen Wucht kommt«, erklärte Straßheim. Es kommt vor allem auf die Abwehrleistung an, um den durchsetzungsstarken Rückraum zu stören und die Passwege an den Kreis zuzustellen. »Es geht um Rang zwei und wir wollen diesen Platz mit aller Macht verteidigen, aber das wird verdammt schwer.«

Im Derby zwischen der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und der TSG Leihgestern II geht es für die Gäste um die Wurst. »Die TSG steckt noch im Abstiegskampf und wird dringend zwei Punkte brauchen«, warnt HSG-Betreuer Lars Will. »Wir erwarten von unserer Mannschaft, dass sie den Kampf annimmt und ein anderes Gesicht zeigt als letzte Woche in Frankfurt.« Dort hatte die HSG zwölf Minuten das Spiel bestimmt und danach das Handballspielen eingestellt. »Ich glaube nicht, dass sich die Mannschaft ein zweites Mal so präsentieren möchte, gerade vor heimischem Publikum«, so Will.

Die TSG Leihgestern II will ihre aktuelle Form bestätigen und die Favoritinnen aus Dutenhofen ärgern. »Ich bin froh, dass wir auf einige verschiedene Abwehrsysteme zurückgreifen können und wir immer sicherer in diesen Systemen werden«, erklärte Trainer Florian Rosch. »Somit werden wir unberechenbar auftreten und müssen uns nicht auf einen defensiven Gameplan versteifen. Offensiv wird es darauf ankommen, ob wir die Abwehr der Gegner in Bewegung bekommen und unsere Chancen nutzen.«

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