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Den Schwung mitnehmen

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(jsg). Die U16--Basketballer der BBA Gießen 46ers haben ihr erstes Auswärtsspiel in der Relegation vor Augen. Am Sonntag sind die Rhein-Neckar Metropolitans um 14 Uhr Gastgeber in der Mannheimer Neckarstadthalle. Das Gemeinschaftsteam aus Mannheim, Viernheim und Weinheim hat drei Saisonsiege aufzuweisen und steht damit auf Platz fünf. Für den Einzug in die Playoffs sollten die Mittelhessen mit einem Sieg nach Hause kommen.

Unterschätzen darf man das Team der Gastgeber allerdings nicht. In der Vorrunde gewannen die Metropolitans mit 86:75 in Heidelberg, die nun in der Hauptrunde spielen. Die beiden anderen Siege gab es allerdings gegen Speyer, das in der U16-Bundesliga nicht konkurrenzfähig ist. Zieht man die Gegner zu Rate, die beide Teams bereits gespielt haben, steht ein klarer Gießener Sieg einer Ein-Punkte-Niederlage Rhein-Neckars gegen Hanau gegenüber und eine knappe Niederlage Gießens einer klaren Niederlage der Gastgeber gegen Südhessen. Die Favoritenrolle ist also klar vergeben und BBA-Trainer Marcus Krapp weiß auch warum: »Sie haben zwei gute Guards, die man kontrollieren muss.«

Gemeint sind Korey Kocak und Chris Becht, die beide etwas mehr als 23 Punkte pro Spiel erzielen. Das Duo nimmt dafür extrem viele Würfe. »Rhein-Neckar spielt oft Presse und ist relativ klein als Team«, sieht Krapp einen deutlich anders agierenden Gegner als die Hanauer zuletzt. Auch die Jung-46ers versuchen, ihren Gegner oft mit einer Ganzfeldpresse unter Druck zu setzen und generieren so viele Ballgewinne. Sie selbst waren dagegen selten mit dieser Taktik konfrontiert. Viel Verantwortung liegt für das Spiel, das für den Playoff-Einzug gewonnen werden muss, also auf Pointguard Till Heyne, der im Laufe der Woche zum Nominierungslehrgang der U16-Nationalmannschaft berufen wurde.

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