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Dem Aufstiegsaspiranten unterlegen

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Von: Michael Wingefeld

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(miw). Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause und damit auch im letzten Hinrundenspiel in der Handball-Landesliga Mitte der Männer unterlag die HSG Wettenberg der TSG Münster im Topspiel nach 60 umkämpften Minuten mit 23:27 (10:14).

Von Wettenberger Seite aus sagte Thomas Schäfer im Anschluss der Partie: »Wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht und einem starken Gegner lange Paroli geboten. Am Ende ist es dann der ein oder andere Fehler und mehrere nicht geholte Abpraller zu viel, sodass wir das Spielfeld als Verlierer verlassen.«

Der Start der Partie verlief gut aus Sicht der Wettenberger. Nach Treffern von Jonas Schmidt, Philippe Oyono und einem Tempogegenstoß von Tom Warnke lagen die Gastgeber schnell mit 3:0 vorne. Münster, als Tabellenführer angereist und mit zuletzt vier Siegen ließ sich von dem Wettenberger Anfangs-Hoch nicht beirren und spielte unaufgeregt weiter.

Nach dem 8:9 lässt die HSG in Launsbach allmählich abreißen

Gäste-Keeper Dino Spiranec musste in den zehn Minuten nach dem 0:3 nur ein einziges Mal hinter sich greifen, seine Vorderleute hingegen präsentierten sich nun besser und gingen durch Rechtsaußen Jan Fegert mit 6:4 in Führung. Bis zum 8:9-Anschlusstreffer hielt die HSG die Begegnung völlig offen, ehe Münster in den Minuten vor der Pause durch die offensive Abwehr mehrere Fehler der Wettenberger provozierte und beim 8:13 zwischenzeitlich mit fünf Treffern in Front lag.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Mittelhessen zunächst gut und kamen nach einem Doppelschlag von Tom Warnke beim 13:15 (35.) in Schlagdistanz. Wettenberg unterliefen in der Folge mehrere Fehler im Aufbauspiel, sodass die Mannschaft aus Kelkheim, angeführt vom Ex-Bundesligaspieler Patrick Weber bis auf 21:14 davonzog. Auch danach behielt der Aufstiegsfavorit die deutliche Führung bei, Wettenberg kam nicht mehr heran.

Wettenberg: Dellner, Laudt; Schwarz, Anhäuser (3), Werner, Warnke (10/3), Panther (1), Schnepp, Schmidt (5), Schmeel (1), Oyono (2), Weise (2), Lauber, Wingefeld.

Münster: Sven Müller, Spiranec; Jan Niklas Müller, Hranjec (2), Schwarz (5), Ikenmeyer (1), Gonzalez, Jacobi, Heller, Schuster (2), Gerntke, Weber (8/3), Fegert (8), Zelser (1)

Im Stenogramm: SR: Schubert/Schulz (Hofgeismar/Grebenstein) - Zeitstrafen: eine (Schmeel); zwei (Hranjec, Ikenmeyer) - Siebenmeter: 4/3:3/3

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