Defensive fehlt die Stabilität
(par). Im Duell der Aufstiegsrunde der Männerhandball-Oberliga Hessen musste sich die personell geschwächte HSG Kleenheim-Langgöns am Samstagabend bei TuS Dotzheim geschlagen geben. Ohne die gewohnte Klasse in der Defensive taten sich die Kleebachtaler schwer und verloren am Ende mit 31:34 (16:20) bei den Wiesbadenern.
»Im Prinzip hat die Mannschaft das schon ganz gut gemacht und gerade in der Offensive ein gutes Spiel gezeigt. Allerdings hatten wir zu viele Probleme mit dem linken Rückraum und dem Kreis unseres Gegners«, rekapitulierte Jörg Mayer, Betreuer der Gäste.
So war es in der achte Minute aus besagter Position Kreisläufer Leander Schmidtmann, der zum 7:4 für die Hausherren aufstockte. Doch zumindest aus ihrem Angriff zogen die Kleenheimer immer wieder neue Trümpfe, sodass sie der Offensive der Gastgeber auf der anderen Seite etwas entgegensetzen konnten. Zwischenzeitlich sogar mit 13:19 in Rückstand geraten (24.), kämpften sich die Grün-Weißen bis zur 38. Spielminute wieder auf 18:20 durch Daniel Schier heran.
»Insgesamt haben wir in der Folge auch zu viele gut herausgespielte Chancen liegen gelassen. Das hat Dotzheim andererseits genutzt, um die Führung wieder ausbauen zu können«, erklärte Mayer. Dennoch verkürzte Marc Weller in der 50. Minute auf 26:27 und zwang die Landeshauptstädter damit zu einer Auszeit. Die wieder etwas häufiger aufkeimenden Fehler der SGKL nutzte die Heimmannschaft in der Schlussphase abschließend und besiegelte somit den doppelten Punktgewinn.
»Man kann insgesamt sagen, dass der Sieg für Dotzheim sicherlich in Ordnung geht. Nichtsdestotrotz wäre mit konsequenterer Defensivleistung etwas mehr für uns drin gewesen«, so Mayer.
Dotzheim: Schubert, Toru; Klein (3), Becker (3), Schmidtmann (6), Föller (5), Funk (5), Welkenbach (1), Heuft (3), Grundmann (8/6).
Kleenheim: Weber, Eckhard; Hantl (1), Mohr, Schier (6/3), Kollmann (5), Leger (2), Patt (6), Frenko (4), Weller (2), Scheibel (5).
Stenogramm / Zuschauer: 30. - Schiedsrichter: Gölzer/Stalev. - Zeitstrafen: 2:6. - Siebenmeter: 6/6:4/3.