Das Zünglein an der Aufstiegswaage?

(fro). In einer vorgezogenen Partie der Fußball-Gruppenliga stehen sich heute Abend ab 20 Uhr die TSF Heuchelheim und der SSC Burg gegenüber. Die Begegnung der beiden Top-Teams kann mit Fug und Recht den Titel »Spitzenspiel« tragen, denn immerhin ist der Tabellendritte aus Burg beim Rangvierten in Heuchelheim zu Gast. Während die Elf des Trainerduos Daniel Marx/Yannik Pauly mit 16 Punkten Rückstand auf einen der beiden Aufstiegsplätze zur Verbandsliga bei noch fünf ausstehenden Spielen keine Chancen mehr besitzt, in das Rennen um die beiden ersten Tabellenplätze einzugreifen, sind die Gäste mit einem Zähler Rückstand auf den zuletzt schwächelnden FC Burgsolms noch voller Aufstiegshoffnung.
Diese hat auch durch das jüngste Ergebnis der TSF neue Nahrung bekommen, als Niklas Schäfer und Co. durch einen 4:1-Erfolg in Burgsolms Schützenhilfe für den SSC geleistet haben. »Wir sind ohne Druck, aber mit viel Willen nach Burgsolms gefahren. Dominik Seel und Robin Tasch haben ihr Startelf-Debüt gegeben und ihre Sache gut gemacht. Durch unsere personellen Engpässe haben wir für uns untypisch auf Konter gespielt. Nun freuen wir uns auf den SSC und haben Lust, den nächsten Favoriten zu ärgern«, sagt Marx mit einem Lächeln. Der Druck liegt auf alle Fälle erneut beim Gegner - und was seine Schützlinge mit mutigem Fußball zu bewegen in der Lage sind, haben sie bewiesen. Der Doppeltorschütze aus Burgsolms, Nils Schäfer, sowie Davon Ferdek sind im Urlaub. Zudem fehlt Nico Städele (verletzt). Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Tim Kreiling, Tobias Schmitt und Kevin Kießwetter. Das TSF-Trainerduo wird aber sicher wieder eine Taktik erarbeiten, mit der man den SSC ärgern und weiterhin das Zünglein an der Aufstiegswaage sein kann.