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»Das ist ein Must-win für uns«

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(grm). In der Damen-Basketball-Regionalliga Südwest haben der TSV Grünberg II und die TSG Wieseck am Wochenende beide Heimrecht. Während Grünberg am Samstag den TV Hofheim empfängt, bekommt es Wieseck am Sonntag mit dem MTV Kronberg zu tun.

TSV Grünberg II - TV Hofheim (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle der Theo-Koch-Schule): »Hofheim verfügt über eine Mischung aus WNBL-Talenten und erfahrenen Spielerinnen. Sie werden viel Druck auf unsere ballführenden Spielerinnen machen, um Steals zu generieren. Von daher müssen wir den Ball unbedingt unter Kontrolle halten!«, sagt Grünbergs Steffen Menz. Hofheim hat mit vier Siegen aus fünf Spielen einen guten Saisonstart hingelegt und bezwang am vergangenen Wochenende Wieseck mit 72:60. In dieser Partie versenkten die TVH-Damen gleich zwölf Dreier, wobei Marlen Winter dreimal erfolgreich war und Louisa Groth sowie Inga Oberhag sogar jeweils viermal. Da neben diesem Trio allerdings noch weitere Hofheimer Spielerinnen von außen und innen scoren können, ist es unabdingbar, dass die Grünberger Defense funktioniert: »Gegen Weiterstadt hat das teilweise sehr gut geklappt, sodass wir da im Training am Feintuning gearbeitet haben«, erklärt Menz. Während Katharina Philippi in den Kader zurückkehrt, fehlen Sandra Vetter und Jennifer Rasch. Mögliche Verstärkungen für den Kader wären Mara Hildebrand und Amelie Müller, über deren Einsatz nach dem gemeinsamen Abschlusstraining der Bender Baskets und der »Zweiten« des TSV entschieden wird.

TSG Wieseck - MTV Kronberg (Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle am Ried): »Kronberg hat aktuell dieselbe Bilanz wie wir, aber eigentlich ist das ein Must-win für uns«, nimmt TSG-Coach Florian Quapil sein Team in der Pflicht. In der kommenden Partie kann er wieder auf Frieda Schlebusch und seine Schwester Katharina zurückgreifen, die bei der 60:72-Pleite in Hofheim beide nicht zur Verfügung standen. Verzichten muss die TSG jedoch auf Abigail Andrews und Emma Schaper: Letztere überzeugte am vergangenen Wochenende mit ihrer Reboundstärke und erzielte außerdem gegen Hofheim 16 Punkte. Da die TSG somit ohne große Spielerinnen auskommen muss, hofft Trainer Quapil, die Gäste mit viel Druck zu Turnovern zwingen zu können.

Als Schlüsselspielerinnen bei den Kronbergerinnen sieht der Coach vor allem Aufbauspielerin Kaya Schicktanz, Dreier-Spezialistin Victoria Mundelius und Eva Börner, die bislang im Schnitt auf 14 Punkte kommt. »Die müssen wir auf jeden Fall aus dem Spiel nehmen«, betont Quapil und führt weiter aus: »Ich habe mir noch einmal das Video unseres letzten Spiels angeschaut. Da waren einige Rotationsfehler in der Zone dabei, die wir gegen Kronberg unbedingt abstellen müssen!«

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