1. Gießener Allgemeine
  2. Sport
  3. Lokalsport

Bulut-Elf noch gut bedient

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Peter Froese

Kommentare

JohannesHofmannundseinFS_4c
Johannes Hofmann (am Boden) und der FSV Fernwald kommen gegen Liridon Kraniq und den FC Turabdin Babylon ins Pokal-Straucheln. © Peter Froese

(fro). Mit einem hochverdienten 6:4 (4:1)-Erfolg über den Fußball-Hessenligisten FSV Fernwald zog der FC Turabdin/Babylon gestern Abend in das Endspiel des SWG-Kreispokals am 6. Juni in Langgöns ein. »Wir hätten höher gewinnen können. Am Ende haben wir es im Gefühl des sicheren Sieges zu sehr schleifen lassen«, sagte FC-Trainer Josef Jacob. Für Daniyel Bulut war die Qualität der gegnerischen Standards und die Robustheit im Luftkampf der Grund für die Niederlage.

»Wir haben wettbewerbsübergreifend bereits 35 Gegentore nach ruhenden Bällen bekommen«, sagte der FSV-Trainer.

Bei den Gästen saßen zahlreiche Stammkräfte zunächst auf der Bank, während der FC bis auf den gesperrten Albano Sidon mit »voller Kapelle« spielte. Dennoch schien die Partie ihren erwarteten Verlauf zu nehmen, als Patrick Markiewicz TuBa mit dem frühen 0:1 kalt erwischte (1.). Ein direkt verwandelter Freistoß von Marius Klotz (11.) und ein Doppelpack von Kevin Rennert, der nach einem Klotz-Eckstoß nur den Schlappen hinhalten musste (19.) und mit einem Scherenschlag im Stile eines Torjägers erneut traf (33.), drehten die Partie auf 3:1 zugunsten der Hausherren. Philipp Basmaci (Latte /15.) und Gino Parson (24.) hatten weitere Großchancen auf dem Fuß. FC-Keeper Mustafa Yaman konnte sich bei Distanzschüssen von Johannes Hofmann (29.) und Tim Richter (35.) auszeichnen. Nach einem Freistoß von Michael Bathomene verlängerte Gino Parson das Leder per Kopfball gar zum 4:1-Pausenstand (38.).

Wer ein Aufbäumen der Gäste nach dem Wechsel erwartet hatte, sah sich getäuscht. Philipp Basmaci schraubte das Ergebnis gar auf 6:1 für TuBa (51./Strafstoß, 63./Kopfball). Es drohte ein Debakel für die Bulut-Elf, doch FSV-Keeper Tom Sinkel konnte gegen Ahmet Marankoz (60.) und Liridon Krasniq (70.) weitere FC-Chancen zunichte machen. Erst in der Schlussphase konnte der eingewechselte Nicolas Strack mit einem Hattrick Ergebniskosmetik für den enttäuschenden Hessenligisten betreiben (75./85./90. +2).

Turabdin/Babylon: Yaman; Klotz, Chabou, Hamann, Bathomene, Dursun, Parson, Krasniq (ab 71. Göktas), Basmaci (ab 65. Celik), Rennert (ab 81. Cosby), Marankoz.

ernwald: Sinkel; Burger, Goncalves, Dinler, Göbel, Dervishi (ab 56. Solak), Hofmann, Mukasa, Markiewicz (ab 46. Hendrich), Okada (ab 46. Strack), Richter.

Steno / SR: Haustein (Gr.-Buseck). - Z: 280. - Tore: 0:1 (1.) Markiewicz, 1:1 (11.) Klotz, 2:1 (19.) + 3:1 (33.) Rennert, 4:1 (38.) Parson, 5:1 (53./Strafstoß) + 6:1 (63.) Basmaci, 6:2 (75.), 6:3 (85.) + 6:4 (90. +2) Strack.

GinoParsonlaesstsichvonBr_4c_1
TuBa-Routinier Gino Parson (10) lässt sich auch von Fernwalds Brian Mukasa nicht aufhalten. © Peter Froese

Auch interessant

Kommentare