Breite im Dutenhofener Kader zahlt sich aus

Gelungener Start in die Drittliga-Spielzeit für die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen U 23. Zum Auftakt erkämpfen die Grün-Weißen einen 28:24-Heimsieg über Aufsteiger DJK Spfr. Budenheim.
(opk) Gelungener Start in die Spielzeit 2021/22 für die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II unter Neu-Trainer Michael Ferber. Zum Auftakt in die Drittliga-Saison erkämpften die Grün-Weißen einen 28:24 (16:13) Heimsieg über Aufsteiger DJK Sportfreunde Budenheim vor knapp 350 Zuschauern. Nach gut zehn Minuten erzielten die Wetzlarer ihre erste Führung und konnten diese dann auch über den Rest des Spiels halten, dennoch hielten die Gäste immer gut mit.
Die Anfangsphase begann noch etwas holprig für den Gastgeber. Nach neun Minuten konnte Budenheims Kreisläufer Eike Rikterink das 4:2 aus Gästesicht erzielen, nachdem HSG-Rechtsaußen Simon Belter bereits zwei Siebenmeter verworfen hatte. Angeführt von Rückkehrer Lukas Gümbel auf der Mitte und Neuzugang Tristan Kirschner auf Rechtsaußen kamen die Mittelhessen dann aber besser ins Spiel. Das 2:4 drehten sie zunächst zur 6:4-Führung, nach 18 Minuten erhöhte Gümbel dann erstmals auf einen Drei-Tore-Vorsprung (10:7), was eine Auszeit von Gästetrainer Volker Schuster nach sich zog. Diese trug allerdings nicht direkt Früchte, da der Gastgeber durch Neuzugang Phillip Opitz nach 22 Minuten die Führung sogar auf fünf Treffer ausbaute (13:8). Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Budenheimer dann aber doch aufholen. Mittelmann Lukas Nagel - mit sechs Treffern zusammen mit Rigterink bester Schütze seines Teams - konnte mit der Halbzeitsirene auf 13:16 verkürzen.
Auch der Start in die zweite Hälfte gehörte den Gästen. Erneut war es Nagel, der auf 14:16 verkürzte. Der knappe Zwei-Tore-Vorsprung der HSG hielt dann bis in die 42. Minute (20:18). »Trotz dieser stürmischen Phase hat meine Mannschaft das Spiel nicht aus der Hand gegeben und weiterhin an ihre Stärken und Fähigkeiten geglaubt«, lobte ein zufriedener Ferber und hob auch die Breite des Kaders hervor. »Hatten wir mit Klimpke, Müller und Opitz zuvor eher wurfgewaltige Spieler in Szene gesetzt, waren es in dieser Phase eher die schnelleren Spieler Leon Boczkowski und Paul Geffert, die mit ihren Eins-gegen-eins-Aktionen weiterhin die Führung behaupteten.« Auch Torwart Marcel Kokoszka, Neuzugang von Erstliga-Aufsteiger HSV Hamburg, fand in dieser Phase besser ins Spiel und konnte einige Abschlüsse der Gäste erfolgreich abwehren.
Dennoch steckten die Schuster-Schützlinge nicht auf und kamen knapp zwölf Minuten vor Schluss sogar nochmal auf ein Tor heran, erneut durch Nagel, der das 21:22 erzielte. Ein weiterer Drei-Tore-Lauf der Grün-Weißen aber sorgte dann für Klarheit. Die Hoffnungen der Gäste auf Zählbares erloschen. Wetzlars Belter setzte den Schlusspunkt zum 28:24 Endstand.
Trotz der anfänglichen Probleme war Neu-Trainer Ferber insgesamt zufrieden, nicht nur für sein Team, sondern auch »für alle Verantwortlichen und Zuschauer. Das war eines von ganz vielen »echten« Heimspielen und für mich als neuer Trainer ein emotionales Erlebnis und zugleich auch ein »Willkommen-Sein.«
HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II: Rinn, Kokoszka; Gümbel (5), Kirschner (6), Boczkowski, Opitz (5), Lindenstruth (2), Belter (2), Bremond (3), Lauer (2), Werth, Klimpke (1), Steinmüller, Okpara, Müller (1), Geffert (1)
DJK Spfr. Budenheim: Kosel, Sturm; Baum (2), Weil, Dübal (3), Nagel (6), Lutze, Hess, Diehl (1), Rikterink (6), Schieke (1), Teschner (2), Kühn, Klimavicius, Grethen (3/2)
Im Stenogramm / Zuschauer: 350. - SR: Bley/Tarka - Zeitstrafen: 6:4 Minuten - Siebenmeter: 0/2:2/2.