1. Gießener Allgemeine
  2. Sport
  3. Lokalsport

Besteht die FSG auch in Nieder-Ofleiden?

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Roland Stamm

Kommentare

_210815OVREIOHM0895_0810_4c
Lukas Bethke wird mit seiner FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein am Sonntag in Nieder-Ofleiden vorstellig. © Oliver Vogler

(rol). Ungeachtet der Länderspielbedingten Pause im Profibereich nimmt die Fußball-Kreisliga A Alsfeld/Gießen weiterhin Fahrt auf und bietet die nächsten packenden Spiele, die über die Teilnahme an Auf- oder Abstiegsrunde entscheiden. Etwas überraschend taucht dabei die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein unter den top sechs auf. Ob dieser sechste Rang auch nach dem zehnten Spieltag noch Bestand hat, muss abgewartet werden.

Doch die Dreierspielgemeinschaft fährt nicht chancenlos zum SV Nieder-Ofleiden, der seinerseits weiterhin ungeschlagen ist und alles daransetzen wird, mit der ihm zur Verfügung stehenden Offensiv-Power auch diese Partie erfolgreich zu bestreiten. Aber mit dem 2:0-Heimsieg über die FSG Alsfeld/Eifa hat die Truppe von Marcel Seipp gezeigt, dass sie auch Spitzenmannschaften kann.

Ohne Wenn und Aber ist inzwischen auch die FSG Laubach zu den Top-Teams zu zählen, die ebenfalls noch kein Spiel in dieser Saison als Verlierer beendete. Nun geht es gegen den TV/VfR Groß-Felda, der in dieser Spielzeit schon einige gute Momente hatte und immer wieder für positive Ergebnisse sorgen konnte. Das haben auch die Fußballinteressierten mitbekommen. Das Heimspiel des vergangenen Wochenendes besuchten daher über 250 Zuschauer; eine herausragende Zahl. Nun ist das Team um Spielertrainer Benny Seim aber auswärts gefordert, wo es bislang eine Niederlage, zwei Unentschieden und einen Sieg zu vermelden gab, also ein recht vorzeigbares Ergebnis. Dieselbe Auswärtsbilanz hat auch der Tabellenzweite, die FSG Kirtorf, zu bieten. Und um diese Statistik aufzubessern, müsste Zählbares im Derby bei der SG Appenrod/Maulbach her. Hier stehen die Chancen ganz gut für die Jan-Krätschmer-Elf. Denn die SG konnte bislang zu Hause noch nicht gewinnen, spielte aber bisher eine gute Runde.

In einem weiteren Derby versucht nun der SV Harbach, seinen Heimvorteil gegen die FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II zu nutzen. Beide Vereine trennt lediglich ein Punkt voneinander. Und doch dürfte hier dem SVH die Favoritenrolle zugeschustert werden, auch wenn der »Zweiten« der FSG kürzlich ihr erster Saisonsieg gelang und sie gepusht in diese Partie gehen wird. Diese Begegnung wird bereits am Samstag ausgetragen.

Mit Spannung darf auch das Aufeinandertreffen zwischen der Spvgg. Mücke und der SG Rüddingshausen/Londorf erwartet werden. Die Mücker sollten sich sputen, sollte tatsächlich noch Platz sechs in Erwägung gezogen werden. Ein Sieg der Mannschaft von Kai Möller ist beinahe Pflicht. Denn nur eine Woche später führt die Reise zum aktuellen Tabellenführer, der SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen, einem Team also, das zurzeit als unbezwingbar gilt. Wie die Mücker Spielvereinigung hat auch die FSG Queckborn/Lauter erst sechs Punkte gesammelt und findet sich inzwischen wieder in Tabellenregionen, die eigentlich der Vergangenheit angehören sollten. Nun ist die FSG Gastgeber der SG Schwalmtal, die trotz ihrer personellen Nöte sowohl starke Leistungen auf den Platz bringt als auch brauchbare Ergebnisse holt. Als Achter will die SG ein gewichtiges Wörtchen mitreden, wenn es um die Qualifikation zur Aufstiegsrunde geht. Das gilt auch für die FSG Alsfeld/Eifa, die beim 0:2 gegen die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein zwar einen herben Dämpfer erlebte, nun aber gegen die SG Treis/Allendorf II wieder dreifach punkten will.

Homberger FSG beim Ligaprimus

In der Kreisoberliga Süd musste der SV Hattendorf zuletzt etwas Federn lassen, dürfte aber in der Partie beim TSV Klein-Linden leicht favorisiert sein. Schließlich hat der TSV erst die Hälfte der Hattendorfer Punktzahl eingefahren, so dass die starke Offensive der Truppe um Spielertrainer Boris Loch durchaus imstande sein sollte, diese Begegnung zu ihren Gunsten zu entscheiden. Dagegen dürfte für die FSG Homberg/Ober-Ofleiden in ihrer Auswärtspartie kaum etwas zu holen sein; schließlich geht es gegen keinen Geringeren als die SG Birklar, die sich hartnäckig an der Tabellenspitze hält und mit 28 Saisontoren die stärkste Offensive in der Liga stellt. Aber auch in der Defensive lässt der Spitzenreiter kaum etwas zu; lediglich sieben Gegentreffer sind Top-Wert in der Liga. Währenddessen muss die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod für sich klären, ob der Weg in die Spitzengruppe zurückführen kann. Die Dreierspielgemeinschaft ist in Burkhardsfelden gefordert, einem Team, das sich zuletzt gefangen hat und sogar bei der FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod drei Punkte entführte.

Auch interessant

Kommentare